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Callie Wonderwood

Posted on 23.9.2020

Bereits auf der ersten Seite musste ich schon ein paar mal lachen, weil Jennifer L. Armentrout mit einen echten guten Humor schreibt und dabei trotzdem Fantasy-Elemente sehr gut herüber bringt. Den Einstieg fand ich auch insgesamt sehr angenehm, weil der Leser gleich Layla und ihre Welt mit Dämonen und Wächtern besser kennenlernt. Zitat : ''Wächter mit Makeln taugten üblicherweise nicht viel, und wenn ich nicht diese besondere Fähigkeit besessen hätte, Seelen sehen und diejenigen markieren zu können, die keine besaßen, wäre ich insgesamt ziemlich überflüssig gewesen." Interessant finde ich den Aspekt, dass Layla die Seelen von Dämonen markiert und sich so ihre Nachmittage vertreibt, um auch etwas als Wächterin beitragen zu können. Auch gut gemacht fand, dass man bei diesen Szenen auch die verschiedenen Arten von Dämonen kennenlernt. Insgesamt fand ich auch die Welt, die die Autorin erschaffen hat, sehr faszinierend. Mit Wächtern und Dämonen, aber genauso auch mit Himmel, Erde und Hölle. Auch die Frage, ob wirklich alles so schwarz-weiß ist, wie Layla es kennt, fand ich gut gemacht. Layla fand ich als Charakter sehr sympathisch, sie war humorvoll (in ihrer eigenen Art) und war oft furchtlos und stürtzte sich oft direkt in das Geschehen. Während des gesamten Buches wird deutlich, dass sie darunter leidet, nicht richtig zu den Wächtern dazu zu gehören und wenn auch unterbewusst, auf der Suche, nach ihrem Platz in der Welt ist. Den Dämon Roth hab ich von Anfang an sehr gemocht. Er ist brutal ehrlich, nimmt alles irgendwie ein wenig selbstverständlich, wirkt schlau und handelt gerissen. Trotzdem zeigt er auch seine sanftere Seite. Und Bambi in diesem Zusammenhang fand ich einfach super. Auch generell den Aspekt mit den Tattoos. Als weiteren Charakter fand ich Zayne auch gut als Charakter. Nett, doch auch stark und mit einem großen Beschützerinstinkt gegenüber Layla. Ob sich ihr wirklich ein Liebesdreieck entwickelt, lässt sich nicht klar bestimmen. Zwar schwärmt Layla schon länger für ihn, aber man merkt, dass ihre Gefühle für Roth schon ein wenig anderer Art sind. Ich hoffe die Autorin konzentriert sich den Folgebänden nicht darauf und legt den Fokus eher auf die Handlung. Komischerweise hat mich dieses Liebesdreieck auch zusätzlich nicht so gestört, weil ich (ausnahmsweise) mal beide männliche Charaktere mochte. Zitat : ''Überall waren Seelen in unterschiedlichen Farbgebungen zu sehen, die wie elektrische Felder den jeweiligen Körper umgaben.'' Die Handlung hat mir insgesamt unglaublich gut gefallen. Viele actionreiche Szenen, dazwischen aber auch ein paar ruhige Aspekte. Oft gab es auch überraschende Wendungen, die die Geschichte, noch ein wenig spannender gemacht habe. Gut gefallen hat mir auch, welche Rolle Layla in der ganzen Geschichte spielt. Der Aspekt ihrer Herkunft war mir zwar schon relativ schnell klar, aber ich denke, das lag nur daran, dass ich schon mal ein Buch gelesen habe, wo ähnliche Dämonen augetaucht sind. Wie oben bereits erwähnt ist der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout einfach toll und sehr flüssig zu lesen. Fazit : Tolle spannende, actionreiche Geschichte mit einem faszinieren Weltbild von Dämonen und Wächtern und super Charakteren.

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