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lesebesessen

Posted on 22.9.2020

Susannah, ist die Tochter von Joel und Kay (Katherine als Nebenrolle). Ihre Mutter hat Joel als zweiten Ehemann geheiratet und dabei die Existenz von Susannah verschwiegen. Diese ist bei der Oma (Nebenrolle) „geparkt“. Leider hat die Oma eine sadistische Ader, die nur durch einen zufälligen Besuch von Joel erkannt wird und Susannah befreit, woraufhin diese ihn als Vater anhimmelt. Das führt natürlich zwangsläufig zu Konflikten zu ihrer Stiefschwester. Ihre Mutter stirbt und Susannah übernimmt das ganze Organisatorische zur Unterstützung ihres Vaters, der quasi ein Tycoon eines Technologie-Konzerns ist. Susannah hat einen verlobten Cal und die Hochzeit steht ins Haus. Cal hat einen hohen Posten bei Vaters Unternehmen. Alles passt perfekt. Da begegnet Susannah Sam und kommt während der Hochzeit auf einer Harley Davidson angebraust und entführt Susannah. Meinung: Bis dahin ist alles sauber gestaltet, etwas konstruiert. Schon auf den ersten Seiten spürt man, dass etwas Grundlegendes falsch ist: die hilflose Mutter, die kranke Großmutter, der zielbesessene Ziehvater und der beste, passgenaue aber nicht wirklich liebende Ehemann. Immer ist Susannah die gebende. Aber ändert sich das auch danach? Ja und Nein. Denn Susannah macht mit Sam vor allem eine lehrreiche Zeit durch, die ihr keiner der anderen jemals geboten hat. Aber… Eine spannende Geschichte, die in der Anfangszeit im Silicon Valley beginnt und die wirtschaftlichen Herausforderungen der damaligen Zeit und den damit verbundenen Schwierigkeiten als Grundgeschichte darstellt. Eine Zeit, die ich selbst sehr aufmerksam beobachtet habe, denn auch ich war damals elektrisiert und alle haben mich für verrückt gehalten, mich für Computer zu interessieren und ausgerechnet Informatik zu studieren. Wofür soll das denn bitte gut sein? Während dieser Zeit gewinnt Susannah Rückgrat (und ich auch) und beginnt sich Schritt für Schritt zu behaupten. Damit Verbunden ist der Auf- und Abstiege der Liebe zu Sam. Alle Protagonisten sind einfach perfekt. Das passt genau zu der Zeit im Silicon Valley und dem damaligen Spirit. Dass, durch die Anforderungen in der neuen Firma und deren Inhaber natürlich Spannung entstehen ist nur natürlich. Der einzige, der nicht wirklich damit umgehen kann, ist Sam. Die anderen drei halten zusammen. Fazit: Ich habe die Geschichte geliebt. Perfekte Widergabe der damaligen Umstände des Aufbruchs und einer Liebesgeschichte, die unter die Räder gerät aber gleichzeitig eine Befreiung für die anderen Partner ist. Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend, denn natürlich gibt es gleich mehrere Bad Guys: unbedingt lesenswert.

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