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Janas.Booklove

Posted on 20.9.2020

Als ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe, hatte ich erst einmal einen kleinen Schockmoment. Das Buch ist ein richtig fetter Schinken mit fast 1000 Seiten! Dennoch hielt es mich nicht davon ab, es zu lesen. Denn der Klappentext verspricht eine spannende und interessante Geschichte und auch das Cover ist sehr passend auf das Buch abgestimmt. Ich wusste zu Beginn auch gar nicht, dass zwei Autoren an diesem Buch geschrieben haben – und man merkt das während der gesamten Handlung auch gar nicht. Das Buch beginnt erst einmal mit einem Personenverzeichnis, das ca. 4 Seiten lang geht. Ich dachte mir anfangs nichts weiter dabei, doch nach und nach musste ich immer wieder darauf zurückgreifen. Ich habe mir noch nie so schwer getan mit den ganzen Namen wie in diesem Buch. Daher war ich echt froh, dass ich jederzeit auf das Personenverzeichnis zurückgreifen konnte und war nicht so ganz verloren. Da es sich hierbei um meinen ersten Stephen (& Owen) Kind Roman handelt, kann ich nicht viel dazu sagen, wie die anderen Bücher sind bzw. wie „Sleeping Beauties“ im Vergleich zu den anderen Büchern ist. Viele sind der Meinung, dass Kings Bücher in der Regel einen Gruselfaktor haben, was hier nicht wirklich der Fall war. Allgemein finde ich, dass man Motivation braucht, um dieses Buch lesen zu können. Es treten teilweise Stellen auf, die zu sehr in die Länge gezogen wurden. Ein paar Seiten weniger hätten es auch getan. Ich habe daher auch etwas länger für dieses Buch gebraucht, was nicht an der Länge des Buches lag. Die Geschichte an sich bzw. die Grundidee finde ich echt super und es regt teilweise auch zum Nachdenken an. Allerdings ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen wie erwartet. Dadurch, dass die Bücher von King sehr gehyped werden, habe ich zu hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt. Man sollte daher seine Erwartungen etwas runterschrauben, dann kommt „Sleeping Beauties“ auch bestimmt besser an. Die Kings haben dieses Buch sehr detailreich geschrieben, was dazu geführt hat, dass einige Stellen langatmig waren. Fairerweise muss man zugeben, dass es notwendig ist, denn sonst konnte man der Handlung nicht mehr ganz folgen. Trotz der Schwierigkeiten mit den ganzen vielen Personen und auch den ein oder anderen langatmigen Stellen, fand ich die Handlung sehr interessant und auch spannend. Daher schwanke ich zwischen 3,5 und 4 von 5 Sterne. Man sollte sich von Anfang an im Klaren sein, dass es sich hierbei nicht um eine einfache Lektüre für Zwischendurch handelt.

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