Jenny
Klappentext: Die Ferien an einem Filmset in Irland verbringen – was nach einem absoluten Traum klingt, ist für Iris der reine Horror. Denn der Film basiert auf den Büchern, die ihre Großmutter geschrieben hat – und die, da ist sich Iris sicher, haben ihre Familie zerstört. Iris wünscht sich deshalb nichts mehr, als dass der Dreh gecancelt wird. Doch einmal am Set angekommen, ist sie nicht mehr sicher, ob sie die Sache wirklich so schlecht findet. Und das liegt nicht nur an Eamon, dem süßen Co-Star des Films … Meinung: Mir fällt es gerade wirklich schwer diese Rezension zu schreiben. Ich habe wirklich lange mit mir herum gehadert wie ich das am besten verpacken kann damit es nicht ganz so negativ klingt. Letztendlich habe ich mich einfach dafür entschieden direkt raus zu hauen was mir nicht gefallen hat. Deswegen wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen. Ich habe mich auf eine fantastische Geschichte gefreut, auf ein Buch was man schnell weglesen kann, was locker von den Händen geht - doch das bekam ich leider nicht. Fangen wir aber erstmal mit der Aufmachung des Buches an. Das Cover ist wunderschön - es strahlt total schöne Sommer Vibes aus. In dem Buch gab es einige Film Notizen - da stand dann z.b. drinnen der wievielte Drehtag ist, wo gedreht wurde, mit wem gedreht wurde und was gedreht wurde. Das fand ich wirklich cool da man da noch ein bisschen mehr über den Film und die Sache an sich erfahren konnte. Des Weiteren gab es immer mal wieder Auszüge aus dem Fantasy Buch, das Iris Oma geschrieben hat. Diese Idee fand ich richtig cool, ich war total überrascht als ich das gesehen habe dann ich bin eingefleischter Fantasy Fan und so gab es in diesem Romance Buch einige Fantasy Elemente, die aber nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hatten. Die Autorin wollte in diesem Buch rüberbringen, dass es manchmal schwer ist Dinge zu tun, die man liebt und ich finde, das hat sie auch eigentlich ganz gut übermittelt. Kommen wir zur Handlung Meine Lieblingsteile in dem Buch waren die Freundschaften, die sich besonders in der letzten Hälfte des Buches entwickelt haben. Jetzt fragt ihr euch sicherlich warum ich geschrieben habe das mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat. Dazu kommen wir jetzt. Die Liebesgeschichte schreit nach Insta Love!!! Iris hatte keine Lust auf diesen Film und sie wollte unbedingt, dass er abgesagt wird und immer wenn dieser Film kurz davor steht abgesagt zu werden kommt Iris retteten Tag und rettet den Film. Das hat sich so angefühlt als wollte die Autorin das Buch in die Länge ziehen und immer neue Probleme erschaffen die Iris dann als über super Charakteren lösen kann. Hier ist ein Beispiel für ihre unrealistischen Heldentaten: Sie schafft es mal eben aus einer Laune heraus, innerhalb einer kurzen Zeit, einen unglaublich schönen berührenden Song auf der Gitarre zu komponieren der als Film Soundtrack dienen soll. So hat sie zum ersten Mal den Film gerettet. Zudem hat sie einige Sachen geschafft, die Angestellte Produzenten, die dafür Geld bekamen, nicht geschafft haben. Sie wurde als eine über Person und eine Heldin dargestellt. Der Regisseur oder die Produzenten haben irgendwas nicht gebacken bekommen sie kam und hat den Tag gerettet und alle waren ihr dankbar. Auch als ein Schauspieler nicht mehr im Film mitspielen wollte, der sehr wichtig dafür war, hat sie es geschafft ihn zu überreden doch zu bleiben SIE! Die den Schauspieler gerade mal paar Tage kennt hat es geschafft aber die, die diesen Mann jahrelang kennen, konnten ihn nicht dazu überreden am Set zu bleiben. Dafür das sie Absolut keine Lust auf diesen Film hat und eigentlich mit dem Gedanken dahin gegangen ist, den Film zu ruinieren damit der Abgesagt wird, hilft sie ganz schön oft dabei den Film mal eben nebenbei zu retten – sie ist halt ein Übermensch, was soll ich da noch sagen. In den ersten Seiten kam Iris als eine sehr schüchterne und unabhängige Frau rüber die glaubt, dass sie niemanden braucht, der sie glücklich macht und das wurde natürlich auch zum Ende des Buches entkräftet, als sie sich unsterblich in den Co – Start verliebt hat. Iris ging mir bereits nach den ersten 30 Seiten auf die Nerven, sie ist eine verwöhnte, egoistische weinerliche, brutale und arrogante Person. Sie hat dich permanent beschwert - wirklich ständig, das ging mir schon total auf die Nerven. Iris hat sich die ganze Zeit darüber beschwert, dass Sie ihren Traum Urlaub in Irland damit verbringt an einem Filmset abzuhängen. Und wie sie mit ihrem kleinen Bruder umging! Das war das höchste! Dieser kleine Kerl tat mir unendlich leid den für den kleinen war das sein Traum Urlaub - Irland an einem Filmset umgeben von Schauspielern in Fantasy Kostümen, doch sie hat es geschafft diesem kleinen Jungen dem Urlaub komplett zu vermiesen. Sie war ihm gegenüber aggressiv, gewalttätig und gemein. Iris sagte ihrem kleinen Bruder, dass er ihr Leben ruiniert hat nur, in dem er geboren wurde sie wünschte, er wäre nicht mehr am Leben. Ich meine ja nur, wie kann man seinem kleinen Bruder nur so etwas Schlimmes sagen? Sie gibt völlig auf sich um ihren Bruder zu kümmern und ihm zu helfen und für ihn da zu sein, stattdessen geht sie irgendwo mit einem daher geflossenem Schauspieler in die Letzte Ecke um mit ihm rumzumachen! Fazit Trotz des wunderschöne Settings, der tollen Idee und der wunderbaren Aufmachung des Buches konnte es mich leider, unter anderem wegen der Hauptprotagonisten, überhaupt nicht überzeugen. Meiner Meinung nach ist Iris eine nazistische, ichbezogene und herrische Persönlichkeit. Zudem ist sie noch sehr nervig, herablassend und sehr aggressiv. Sie wird als über Person dargestellt die alle 50 Seiten den Film rettet, der kurz vorm aus steht obwohl sie gar nicht da sein möchte. Meiner Meinung nach ist das Buch vielleicht für etwas jünger Leser oder für Leute die das nicht ganz so kritisch sehen wie ich. Eine der wenigen positiven Sachen waren wirklich die Freundschaften die am Ende zwischen den Charakteren entstanden sind, die Auszüge aus dem Fantasy Buch, die Film Notizen, die Message der Autoren und vor allem das wunderschöne Setting. Allerdings finde ich, dass die Autoren das Setting ein bisschen mehr in das Buch einbeziehen sollte. Wir sind mitten in Irland an den verschiedensten Orten, da hätte man noch mindestens etwas mehr Landschaft beschreiben können oder die Kultur oder sonst irgendwas. Alles in allem bin ich ziemlich enttäuscht von dem Buch, was wie gesagt an der Hauptprotagonistin lag. Deshalb gebe ich dem Buch gut gemeinte 2,5 Sterne.