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Mel

Posted on 17.9.2020

Aufmachung Der Zeichenstil ist sehr filigran und die Charaktere detailreich. Auf Hintergründe wurde dafür weniger Wert gelegt. Der Erzählstil hat eine tolle Dynamik und schafft es unterschwellig eine gefährliche Atmosphäre zu verdeutlichen, obwohl in diesen Momenten eher das Gegenteil geschieht. Protagonisten Yo ist Studentin und lebt allein. Damit kommt sie gut zurecht. Doch grundsätzlich hat sie im Frühling eine Pechsträhne, in der ihr einfach nichts gelingen will. Haruma macht ein Auslandsjahr in Japan und ist dank Yo's Mutter plötzlich ihr Mitbewohner. Ihn umgibt eine charmante, aber auch düstere Aura. Fazit Tatsächlich hatte ich Furcht, dass der zweite Band irgendwie an Spannung verlieren könnte. Aber das war gar nicht der Fall. Zugegeben, Yo hat großes Talent für seltsame, leicht sadistische Menschen, die ihr Umfeld infiltrieren. Im realen Leben ist niemals vorstellbar, aber ich finde im Manga funktioniert das super. Besonders gut finde ich, dass Haruma etwas greifbarer wird, auch wenn er immer noch diese dunkle Aura verströmt (und einiges, was er tut äußerst creepy ist - das macht's aber auch erst so interessant). Also ehrlich, ich bin sehr gut von dieser Reihe unterhalten, habe den dritten bereits vorbestellt und kann's kaum erwarten, zu erfahren, wie das weitergeht. Man muss sich einfach drauf einlassen, weil es so anders (wesentlich abgedrehter und düsterer) ist.

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