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Linda

Posted on 16.9.2020

Spätestens seit man in "Sinking Ships" erfahren hat, als was Lenny arbeitet, war ich unheimlich gespannt auf den dritten Band der Fletcher-Reihe. Ich wollte unbedingt mehr über Lenny erfahren und natürlich auch über Creed. Die Aufteilung der Kapitel, die sinnbildlich in Lenny, Creed und Daisy geteilt war, gefiel mir sehr gut, weil es Lennys eigenen Kopf wiedergespiegelt hat. Außerdem konnte man so wirklich sehen, wie unterschiedlich Lenny und Daisy ihre Tage und Nächte verbringen. Tja, was soll ich sagen, ich konnte das Buch echt nicht aus den Händen legen. Natürlich habe ich Lenny verflucht, weil sie sich absolut kopflos benommen hat, obwohl sie doch sonst so kontrolliert ist, aber es wirkte immer alles stimmig. Sie war eben sie und sie hat die Nerven verloren. Lennys Beziehung zu den anderen Mädels aus Fletcher ist ganz anders als bei Ella und Carla, was ich spannend fand. Sie steht ein wenig abseits und merkt gar nicht, dass sie sich selbst einfach ausgegrenzt hat. Und dann waren da noch Lenny und Creed: Man, ich habe diese Seiten echt geliebt. Man konnte die jahrelange Freundschaft echt spüren und gleichzeitig die Tatsache, dass sie doch so viele Geheimnisse voreinander haben. Gerade Daisy, Lennys Hafen der Sicherheit und Geborgenheit, ist da ein springender Punkt. An dieser Stelle fand ich auch die Darstellung des Nachtclubs sehr schön und ausgearbeitet. Und jetzt ... kann ich kaum den vierten Band erwarten.

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