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Kerstin

Posted on 15.9.2020

VIZ hat den Manga der Hauptgeschichte in einem Hardcover-Omnibus zusammengefasst. Original sind es drei Bände. Es gibt noch eine Folgegeschichte, Levius/est, die in Einzelbänden im Großformat erscheinen wird. Der Manga erhält bald auch eine Adaption auf Netflix. Ich habe aber schon nach dem Trailer so meine Bedenken, dass sie mithalten kann. Darum geht's In einem Land, welches sich gerade vor einem verheerenden Krieg erholt, wenden sich die Menschen mit Begeisterung dem MMA-Sport zu (MMA steht für Mechanical Martial Arts). Der Sport rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Welt und Athleten, Milliardäre und Waffenhersteller kämpfen in großen Arenen im Nahkampf oft bis zum Tod. Dabei setzen sie auf mechanische Unterstützung unterschiedlichster Prothesen. In dieser Welt versucht Levius, an die Spitze der MMA aufzusteigen, um Geld für seine komatöse Mutter zu verdienen. Mit einem Mal kämpft er aber nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch gegen die Grausamkeiten des Krieges, die in seiner Nähe lauern. Meine Meinung Der erste Blick beim Aufklappen fällt auf den Zeichenstil. Einer der Sorte, die du sofort und überall erkennen würdest. Kein Einheitsbrei, sein eigener Stil. Er ist skizzenhaft und Nakata spielt mit verschwommenen Hintergründen, so dass es fast wie eine Fotografie mit Schärfentiefe wirkt. Schade war es für mich, dass die Story und Charaktere dagegen ein wenig blass wirkten. Es war doch insbesondere im zweiten Teil ein sehr typischer Verlauf und die Charaktere wirkten eindimensional, wodurch am Ende der Manga vor allem durch das Artwork getragen wurde. Insgesamt mochte ich den Manga aber dennoch und werde zumindest in den ersten Band von Levius/est reinlesen.

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