Kerstin
Heavenly Delusion nimmt im zweiten Band noch einmal deutlich an Fahrt auf und wir bekommen deutlich mehr Einblicke in die Institution, in der Tokio und die anderen Kinder aufwachsen. Auch scheint es für die Kinder eine gewisse Gefahr zu geben, der sie sich aber bislang noch nicht bewusst sind. Gleichzeitig kommt Licht in Kiruko Vergangenheit. Wir erfahren etwas über das Leben, welches sie geführt hat, bevor sie zur Personenschützerin wurde und was letztendlich dazu geführt hat, dass sie diesen Job annahm. Es scheint auch so, als könnten Personen aus ihrer Vergangenheit in einer Beziehung zu dem Institut stehen. Auch die Action kommt in dem Band nicht zu kurz und es kommt zu einem Kampf mit einem Menschenfresser, den ich sehr gut gelöst fand. Nicht mit purer Gewalt, sondern Cleverness. Die Balance zwischen den beiden Erzählsträngen im Institut und außerhalb fand ich sehr harmonisch und dieses Mal fand ich auch die Handlung im "Himmel" sehr spannend. Die Übergänge zwischen den beiden Erzählebenen bleiben zwar relativ hart, aber ich finde, man hatte sich daran schon in Band eins schnell gewöhnt. Ich freue mich bereits auf den dritten Band der Reihe.