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Manche Bücher sieht man an und scheint zu wissen was einen erwartet. Bei Weil alles jetzt beginnt habe ich sofort an eine Geschichte voller Wärme, Liebe und Gefühl gedacht, das mich ein wenig an die Redwood Reihe von Kelly Moran erinnert. Doch schon auf den ersten Seiten ist mir aufgefallen, dass diese Erwartungen leider falsch waren. Der Schreibstil von Lina Holmes, oder auch die Deutsche Übersetzung, waren mir viel zu kompliziert, sodass ich häufig während des Lesens gestockt habe. Damit hätte ich aber im Notfall klarkommen können, gäbe es nicht einen weiteren Minuspunkt. Da die Geschichte aus der unpersönlichsten Erzählperspektive geschrieben wurde, kamen für mich überhaupt keine Gefühle rüber, alles wirkte vielmehr wie ein sachlicher Bericht ohne Leben, ohne Farbe. Somit blieben die Protagonisten, vor allem die Hauptprotagonisten leider sehr sehr leer für mich und das Setting wirkte ebenso farblos. Die Handlung konnte mich leider ebenfalls nicht überzeugen, es wirkte langatmig. Das tut mir furchtbar leid, denn das Cover liebe ich wirklich und habe mich auf diese Geschichte wirklich sehr gefreut!