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„Die Siliziuminsel“ von Quifan Chen Band: Einzelband Klappentext: China, nahe Zukunft. Auf einer kleinen Insel wird Elektroschrott aus aller Welt verwertet. Müllmenschen fristen dort ihr Dasein auf riesigen Müllhalden. Der Amerikaner Scott Brandle will eine Recyclingfabrik errichten lassen, stößt aber bei den Behörden und Mafiaclans auf Widerstand. Als Brandles Dolmetscher Chen Kaizong Mimi begegnet, einem Müllmädchen, ahnt er noch nicht, dass ihr Schicksal sein Leben und die Zukunft der Siliziuminsel für immer verändern wird… Rezensionsexemplar: Ja Meine Meinung: Als ich das Buch begonnen habe, war ich direkt gefangen. Der Schreibstil ist fast schon poetisch und die Story-Idee so aktuell. Ich konnte spüren, dass noch mehr passiert, womit ich dann doch nicht rechnen werde. Leider wurde das Buch dann doch stellenweise langatmig. Auch wurde die Story so abgedreht, dass ich zwar oberflächlich nachvollziehen konnte, was passiert ist, aber nicht verstanden habe, warum. Ich habe nun noch länger darüber nachgedacht und bin zu keiner Lösung gekommen. In der zweiten Hälfte wurde es dann wieder spannend und der Schreibstil angenehmer. Bis zum Ende konnte mich die Liebesgeschichte nicht berühren, aber die Protagonisten waren auch nicht so mein Fall. Ohne persönliche Präferenzen betrachtet, sind die Figuren und Zusammenhänge dieser aber wirklich gut ausgearbeitet. Alles in allem war es ein interessantes Buch, nur nicht ganz mein Geschmack. Bewertung: 3/5