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alinas_bookworld0105

Posted on 14.9.2020

„Lovecoach“ von Sophie Andresky Band: Einzelband Klappentext: „Lesen Sie keine Sex-Ratgeber. Vor allem glauben Sie nicht, was darin steht. Sie wissen am besten, was Ihnen gut tut.“ Karla und ihre Freundinnen suchen im Dschungel der paarungswilligen Großstädter nach dem Glück oder wenigstens nach einer heißen Nacht. Ob Sex-Sekte, Swingerclub, lesbische Beziehung oder Nackt-Kuppel-Show – sie probieren alles und geben nicht auf. Sex und Liebe in Zeiten von Tinder und Social Media. Ein Roman, der die Lust, Frauenfreundschaft und das real life feiert. Rezensionsexemplar: Ja, Leserunde bei Lovelybooks Meine Meinung: Ich habe einen lustigen, humorvollen Roman mit netten Sexszenen erwartet. Dazu die „Feier der Frauenfreundschaft“ like nicht jede braucht in jeder Situation zur Heilung einen Partner. Eine gute Freundschaft ist ausreichend. Tja – fehlgeschlagen. Das einzig lustige war der Chat zwischen den Freundinnen. Naja, und die zahlreichen neuen Wörter für die Vagina, die ich nun gelernt habe. Bspw.: Affenfötzchen. Da musste ich dann schon mal lachen. Feministisch, wie angekündigt vom Verlag, war nur das ein paar mal genutzte Wort. Schade. Auch der Wert dieser Freundschaft kommt mir zu kurz. Am Ende braucht offenbar doch jede einen Partner. Die Sexszenen waren regelrecht grausam! So übertrieben und lächerlich – das hat absolut nichts mit Erotik zu tun. Das war schlimmer als jeder Porno. Karla, die Protagonistin, ist schrecklich jammerig, wehleidig und egoistisch. Allerdings bessert sie sich wenigsten ein bisschen im Verlauf. Die „Story“ gab es quasi nicht. Kein Spannungsbogen. Nur eine Reihe von „Zufällen“ und Sex. Weirden, peinlichen Sex. Das ganze Buch wirkte für mich zu bemüht. Ein bisschen mehr Authentizität hätte dem ganzen sehr gut getan. Bewertung: 1/5 Sternen

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