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lauras_buchleben

Posted on 12.9.2020

In Long way down von Jason Reynolds geht es im Will. Wills Bruder, Shawn, wurde erschossen und starb an den Folgen, der Schussverletzung. Will findet abends, in ihrem gemeinsamen Zimmer, die Pistole seines Bruders. Und jetzt muss er die drei Regeln befolgen. 1. Nicht weinen 2. Niemanden verpfeifen 3. Rache nehmen und denjenigen töten • Das Cover zeigt die Knöpfe eines Fahrstuhles. In diesem spielt auch ein großer Teil der Geschichte. Der Aufzug wirkt auch nicht sehr edel. Wodurch man schon eine Ahnung bekommt, aus welchen Verhältnissen die Protagonisten kommen. Die Lebensverhältnisse werden auch nicht näher erläutert, weshalb hier nur Raum für Spekulationen ist. • Der Schreibstil ist sehr emotional und bildhaft. Trotz des wenigen Textes, sorgt der Schreibstil dafür das man sich lange Gedanken darüber macht und es ersteinmal auf sich wirken lassen muss. Teilweise musste ich das Buch auch weg legen und die Stellen auf mich wirken lassen. Auch die Emotionen der Protagonisten, wurden auf 314 Seiten sehr gut übermittelt. Mir standen während des Lesens oft Tränen in den Augen. • Die Charaktere waren für ihre jeweilige Rolle perfekt. Ihr Verhältnis zueinander war zuerst ein bisschen kompliziert, jedoch ging es nach ein paar Seiten und ich fand mich super zurecht. Trotz ihrer unterschiedlichen Vergangenheit, hatten sie alle die selben Hintergründe. • Das Ende war offen und ließ Platz Spekulationen. Diese konnte man auch schon vorher während des Lesens einbringen. Auch dir Art, wie der Tod von Shawn aufgeklärt wurde, war für mich neu, aber auch zugleich super spannend. • Eine tolle bewegende Geschichte, die auch Platz für eigene Spekulationen lässt. Der Schreibstil ist super bewegend und emotional. Mit Fassungslosigkeit Garantie.

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