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biscoteria

Posted on 12.9.2020

Dieses Buch habe ich mir Anfang 2020 als E-Book gekauft. Dann kam das Buch als Überraschungsbuch in einem Buchabo. Nun hatte ich es zweimal hier liegen. Also nahm ich es mir vor, dieses noch dieses Jahr zu lesen. Leider musste ich es bei etwas mehr als 50% abbrechen. Der Hof der Wunder ist eine besondere Gemeinschaft im Herzen von Paris. Es sind die Gilden von Paris, bestehend aus Dieben, Schmugglern, Dealern, Mördern und Sklavenhändlern. Jede Gilde hat ihren Gildenchef. Nina lebt mit ihrer Schwester Azelma bei ihrem Vater in einem Gasthaus wo beide arbeiten. Aber ihr Vater will Geld haben, so viel wie es nur geht. Also verkauft er die schöne Schwester an den Gildenherr Kaplan, der Chef der Gilde des Fleisches, welche Prostitution fördert. Nina kann dies nicht verhindern und sucht Hilfe in der Gilde der Diebe wo sie anheuert. So will Nina die kleine Ettie im Tausch gegen ihre Schwester an die Gilde der Meuchelmörder abgeben. Diese sollen aber dafür den Kaplan aus dem Weg schaffen. Dies kommt für sie aber nicht in Frage. Die Gilden akzeptieren sich untereinander. So wird Nina „zur schwarzen Katze“, da diese überall rein und raus kommt und wie unsichtbar ist. Dabei gelingt Nina einfach alles, egal was sie anfasst. Wo andere gefasst werden, kommt sie lebend raus. Wo die Gilde der Meuchelmörder jeden umbringt der nur das Haus betritt, überlebt Nina und wird sogar Freund der Gilde. Und so zieht es sich durch das ganze Buch. Sie will alle Menschen die ihr wichtig sind retten und schafft es bei jeder Möglichkeit. Supergirl ist ein Witz gegen sie. Das macht sie einfach unsympathisch. Sie ist für mich ein kleines Mädchen das jeden Mist mitnimmt. Aber das Glück auf ihrer Seite hat. Das Buch geht immer in eine negative Situation, sie kommt heil raus, dann geht sie in die nächste Situation hinein. Selbstgemachter Ärger. Das Buch hat mich nur überzeugen können, indem die Szene und die Ängste der Menschen gut gezeigt werden. Die französische Revolution ist gescheitert. Die Menschen haben Hunger und sterben. Dies ist verdammt gut dargestellt wurden. Aber Nina als Charakter zerstört das Buch und die Geschichte entwickelt sich nicht. Der Vergleich mit Leigh Bardugo ist absolut daneben. Denn er weiß in alle Charaktere Leben und Realismus, selbst für das Fantastische, zu schaffen.

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