BookNerd
„Du hast lange geschlafen, Schwester. Die Welt hat sich verändert. Nichts ist mehr so, wie es war, nichts gehorcht mehr deinem Willen.“ Seite 72 Tausend Jahre lang schlief die Dreizehnte Fee in ihrem Turm, weit weg von der Welt der Menschen. Ein Kuss erweckte sie, doch die Welt hat sich verändert, ebenso wie die Fee. Ihre Schwester haben sie verraten und jetzt sinnt die böse Königin auf Rache. Gemeinsam mit dem Hexenjäger reißt sie durch Pandora, getrieben von dem Wunsch nach Vergeltung. Eine Fee die in einem Schlafzimmer erwacht, dass um sie herum von der Zeit zerfressen worden ist. Tausend Jahre lang schlief sie wie Dornröschen, bis ein Prinz kam, der sie weckte. Doch dieser Prinz ist nicht ihre große Liebe, er hielt sie für eine Prinzessin. Doch jetzt, wo ihr Mal sie als Fee, als Hexe enttarnt, will er ihren Tod. Er überlässt sie dem Hexenjäger, der ihm half in diesen Turm zu gelangen. Doch der Hexenjäger tötet sie nicht. Noch nicht. Denn die Fee will Rache an ihren Feen-Schwestern, die sie betrogen haben und so schließen sie sich für eine tödliche Reise zusammen, um die Feen zu töten. Die Beiden sind nicht gleichberechtigt, er nennt die Fee immer wieder seine Gefangene und er hasst alle Feen, für das was sie sind und getan haben. Doch es lässt sich nicht verheimlichen, dass es zwischen den beiden funkt. Lillith, die Fee, ist verwirrt von ihren Gefühlen, verwirrt von dieser neuen Welt, die sich so sehr verändert hat, verwirrt von dem, was aus ihr wurde. Es wird erzählt, dass sie sehr mächtig gewesen sein muss, die dreizehnte und stärkste Fee. Doch als sie die Liebe suchen wollte, betrogen ihre Schwestern sie. Er wird immer nur „der Hexenjäger“ genannt, was ihm eine super düstere und geheimnisvolle Aura verleiht. Er definiert sich ganz über seine Aufgabe, doch warum genau er die Hexen so hasst und auslöschen will, weiß man nicht so ganz genau. Ich liebe „Die dreizehnte Fee“ von Julia Adrian! Es ist magisch, düster, liebevoll und verzaubert. Der Schreibstill ist wie Schnörkelschrift, voller Magie, Methapern und Gefühl. Die Welt, die hier erschaffen wird, ist voll mit Geschichten und Zauberei. Märchen werden miteinander verflochten, auf eine wunderschöne Art. Aber es ist dunkler, man fühlt die Bedrohung förmlich.