luciebookworld
Nach der Percy Jackson Reihe wollte ich unbedingt wissen wie es mit den Charakteren weitergeht. Deshalb habe ich auch sofort die neue Reihe, "Helden des Olymp", angefangen zu lesen. Leider konnte mich der Auftakt nicht ganz so überzeugen wie Percy Jackson, es war jedoch trotzdem ein gutes Buch. Der Schreibstil ist in diesem Buch anders als wie von der Hauptreihe gewohnt. Er ist immer noch gut und flüssig zu lesen, dennoch distanzierter, was unter anderem wahrscheinlich auch der Erzählperspektive geschuldet ist. Denn hier wird in der 3. Person Sg. erzählt. In diesem Buch stehen in erster Linie neue Charaktere im Fokus. Zwar kommen altbekannte Charaktere wie Annabeth und Co. auch kurz vor, aber von ihnen hört man insgesamt relativ wenig. Die Hauptcharaktere sind Jason, Piper und Leo. Man lernt alle drei gut kennen und nach diesem Buch habe ich das Gefühl, sie gut einschätzen zu können. Die Freundschaft der drei untereinander ist nicht ganz klar und für mich eher schwammig ausgearbeitet. Auch in diesem Buch treten immer wieder neue Nebencharaktere auf, die einen großen Einfluss auf die Handlung nehmen. Dies bringt Schwung in die Geschichte und verhindert, dass Längen entstehen. Die Handlungsidee an sich finde ich ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Sie fühlt sich, im Moment zumindest, noch nicht rund und vollkommen schlüssig an. Im Verlauf des Buches treten immer wieder neue Erkenntnisse hervor, die ich manchmal als etwas fragwürdig und spontan empfunden habe. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gerne gelesen. Es wird Spannung aufgebaut und wie auch schon in der Percy Jackson Reihe gibt es wieder viel Action. Wer also von der Percy Jackson Reihe begeistert war, dem würde ich empfehlen, auch diese Buchreihe zu beginnen.
