Viola
Meinung: Das Buch „Zu viel und nie genug“ ist eine Mischung zwischen Sachbuch und Biografie, welches sich leicht lesen lässt und einfach verständlich ist. An manchen Stellen war es jedoch etwas holprig, was den Lesefluss etwas gestört hat. Es werden eigene Erfahrungen von Mary (wie z.B. Treffen) erzählt, aber auch gesammelte Informationen niedergeschrieben. Die Psychodynamik der Familie Trump wird skizziert. Jedoch glich es an manchen Stellen des Buches einer persönlichen Abrechnung mit Donald Trump. Die Familiengeschichte in dem Buch geht drei Generationen zurück. Im Mittelpunkt steht neben dem Onkel Donald Trump auch die Geschichte ihres Vaters und der Großeltern. Vor allem ihr Großvater Fred Trump wird nochmal hervorgehoben. Es ist erkennbar, dass sich die psychopathischen Züge von Donald sehr früh so entwickelt haben, wie sie heute sichtbar sind und durch das familiäre Umfeld – besonders jedoch durch den Vater – noch gefördert wurden. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet und authentisch beschrieben. Fazit: Eine gute Mischung aus Sachbuch und Biografie mit ein paar kleinen Schwächen. Trotzdem ein interessantes und lesenswertes Buch.