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Dinasbookworld

Posted on 9.9.2020

Ich war von Anfang an sehr begeistert von Ava´s Schreibstil, da dieser sehr flüssig ist und man sich alles sehr gut vorstellen kann. Das Setting ist wirklich schön, sehr sommerlich, dass was der Titel und das Cover versprechen. Bella, die Protagonistin, kämpft mit vielen Phobien und Panikattacken, was ein sehr ernstes Thema ist. Ich mag solche Bücher sehr gerne, wenn es realistisch rüberkommt. Allerdings hat sich meine anfängliche Befürchtung bewahrheitet, denn Bella überwindet zum Ende hin schnell viele ihrer Phobien und das hat es für mich sehr unrealistisch gemacht. Man leidet mit Bella mit, da sie einem sehr leid tut mit ihren Phobien und Panikattacken, mit denen sie zu kämpfen hat. Ihre beste Freundin Jazz war mir sehr sympathisch und auch Davide war mir sympathisch. Davide wirkt wie ein richtiger Traummann, der aber auch seine Ecken und Kanten besitzt. Leider ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell, was auch mit Bellas Phobien-Entwicklung zu tun hat. Ischia, die Insel auf der Bella und ihre Sandkastenfreundin Jazz fliegen, ist wundervoll und ich habe mir nicht nur einmal gewünscht dort zu sein. Beim Lesen habe ich auch großes Fernweh nach Italien bekommen. Fazit: Das Buch hatte ein richtig schönes Setting, dass in mir Fernweh ausgehlöst hat. Die Charaktere waren mir sympathisch, aber das mit Bellas Phobien wirkte leider sehr unauthentisch. Ava Blum hat mit „Limonenküsse – Herzklopfen auf Italienisch“ einen humorvollen, sommerlichen Roman mit einem tollen Setting geschrieben.

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