Schokoloko 28
Die Protagonistin beschreibt ihre erstes Jahr in New York. Sie zieht weg von Minnesota nach New York. Sie möchte das erst Jahr für ein Buch nutzen, der in ihrem Kopf schlummert. Leider entwickelt sich die Geschichte nicht so wie sie es erhofft hat. Nach und nach lernt sie Menschen und gute Freunde in New York kennen. Ihre Nachbarin benimmt sich seltsam. Sie hört durch die Wand seltsame Selbstgespräche. Es dreht sich um eine unglückliche Ehe, Mord eines Kindes und Gewalt in der Ehe. Aber es geht auch in diesem Buch, um Dichterinnen / Bücher, die die Protagonistin geprägt hat. Das Buch ist sehr gehoben (sophisticated) und manchmal auch etwas mühsam zu lesen. Es ist sehr ausufernd. Z.B. habe ich persönlich immer wieder die Entwürfe ihres Romans übersprungen, da sie mir als Leser nichts gegeben haben. Mich hat sehr die Entwicklung der Protagonistin und das Verhältnis zu ihren fünf Freunden und zu der Nachbarin interessiert. Für mich entwickelte sich ab dem letztem Drittel ein Lesesog. Das Buch hat mich wirklich gefangen genommen und es hat mich auch nach dem Lesen nachhaltig beschäftigt. Es ist wirklich ein außergewöhnliches Leseerlebnis gewesen!