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Cathleen

Posted on 8.9.2020

Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe, bei der die Bände aber unabhängig voneinander gelesen werden können. Jeder Band hat andere Protagonisten, die aber auch in der anderen Geschichte eine Rolle spielen. Ich kenne den ersten Teil der Reihe bisher nicht, aber da mir das Buch sehr gut gefallen hat, ist dieser nun auch auf meine Leseliste gewandert. Danke an die Autorin, dass ich das Buch vorab lesen und in ihrem Bloggerteam sein durfte. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt durch Perspektivwechsel einen Einblick in die Gedanken beider Protagonisten, sodass ihr Handeln für mich immer nachvollziehbar war und beide gut verstehen konnte. Außerdem hat man durch den leichten Schreibstil direkt einen Zugang zur Geschichte gefunden und war direkt mitten im Geschehen. Schnell hat man gemerkt, dass sowohl Sam als auch Rick eine schmerzhafte Vergangenheit besitzen und sich so sehr gut in den Schmerz des anderen hineinversetzen können. Ich habe die ganze Zeit gerätselt, um welche Ereignisse es sich gehandelt haben könnte, aber mit der Auflösung dessen hätte ich niemals gerechnet. Ab diesem Punkt haben alle Handlungen für mich noch viel mehr Sinn gemacht und mir standen Tränen in den Augen. Sam habe ich dafür bewundert, wie stark sie trotz allem ist und wie sie darum kämpft ihren Platz zu finden und sich nicht mehr von anderen einreden zu lassen, dass sie sich ändern muss, um endlich etwas in ihrem Leben zu erreichen. Aus Rick bin ich zunächst nicht sehr schlau geworden, da er für mich sehr verschlossen gewirkt hat und immer darauf bedacht war, bloß nicht aufzufallen. Gut gefallen, hat mir aber dass er in Sam direkt etwas gesehen hat, wovor alle anderen Menschen die Augen verschlossen haben. Die Nebencharaktere wie Mia und Ravi habe ich auch sehr gemocht und deswegen bin ich noch gespannter darauf auch den Band zu lesen, der Mias Geschichte erzählt. Fazit: „All die Momente mit dir“ ist ein Buch, was mich sehr bewegt hat und gezeigt hat, dass Menschen nicht nur nach ihren Fehlern beurteilt werden sollten, da eine Handlung nicht einen ganzen Menschen definiert.

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