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swiaty_library

Posted on 8.9.2020

Was habe ich mich gefreut, als mich das Päckchen von ONE mit dem Buch „Celestial City“ erreicht hatte. Es fielen weiße Federn heraus und somit hatte ich mich freudig auf den Weg zur „Fallen Academy“ gemacht. Am Anfang lernen wir Brielle kennen, die in der Stadt der Dämonen lebt. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder, nimmt sie ihr Schicksal einfach hin, bald zur „Tainted Academy“ gehen zu müssen. Was bleibt ihr auch anderes übrig? Ihr Weg ist durch eine Entscheidung ihrer Mutter vorherbestimmt. Doch es kommt alles anders und Bri darf einen anderen Weg einschlagen, was ich total gut fand, weil es die Geschichte ab dem Punkt wirklich spannend macht und Fragen in mir aufwarf. Ich fragte mich, wie es für sie in der „Fallen Academy“ zwischen all den Engel weitergehen wird? Wird sie sich in ihrer Klasse wohlfühlen? Wird sie Freunde finden? Wie wird es ihr in dem einen Jahr über ergehen? Anfangs hadert sie zwar noch mit ihrem Schicksal, ihrem eigenen Ich und hat -verständlicherweise- viele Fragen. Alles ist neu. Alles kam anders. Doch nach und nach gelingt es ihr Antworten zu bekommen, sich mit ihrem Schicksal anzufreunden und das Beste daraus zu machen. Sie weiß sich in vielerlei Situationen zu helfen, was ich äußerst gut fand. Sie hat definitiv ein Kämpferherz und mehr als nur eine Portion Mut. In manchen Situationen sammelte sie bei mir sogar noch mehr Pluspunkte, als sie sowieso schon im Verlauf der Geschichte eingespielt hatte. Bei den Trainings, bei denen sie sich leicht schusselig anstellte oder im Konflikt mit Lincoln, den sie irgendwie toll fand, aber irgendwie auch überhaupt nicht und ihr gehörig auf den Nerv ging. Das machte sie ungeheuer sympathisch. Auch alleine durch ihre Gedanken, die sie mir als Leserin immer mitteilte, konnte ich feststellen, dass sie wirklich Humor hat – und das nicht wenig. Zudem ist sie eine wirklich gute Freundin für Shea und hilft ihr in einer Situation, bei der ich nie gedacht hätte, dass sie diese überleben wird. Ich habe wirklich mitgefiebert und meine Augen flogen durch die Zeilen. Es ließ mich nicht mehr los. Ebenso wenn es um Lincoln ging. Sobald er ins Spiel kommt, sie das erste Mal heilt, spürt man schnelle eine Art „Verbindung“ zwischen ihm und Brielle, aber auch den Struggle den Bri in diesen Momenten nahezu immer wieder erlebt. Immerhin ist er ihr Lehrer und in diese sollte man sich nicht verlieben, oder? Zwischen ihnen baut sich trotzdem langsam etwas auf und auch wenn es manchmal zu schnell erscheint, trieb es die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe. Im Endeffekt muss man die beiden einfach lieben. Nun komme ich aber zu einem kleinen Kritikpunkt, der mir auf den ersten Seiten auffiel. Die Hautfarbe eines Protagonisten wurde nicht korrekt beschrieben. Sie wurde verglichen mit dunkler Schokolade. Das fand ich jetzt nicht so gut gewählt und es hätte es mir, auch als Person die davon nicht betroffen ist, anders gewünscht. Vielleicht scheiterte es da einfach an der Übersetzung und/oder es wurde nicht darüber nachgedacht. Hier könnte sich ONE vormerken, in der zweiten Auflage das zu ändern. Ansonsten gibt es von mir keinen weiteren Kritikpunkt.

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