mschili
Ein neues Buch aus der fantastischen Welt von Panem, nur diesmal ein Einblick in die Jugend von Coriolanus Snow, dem späteren Präsidenten und in die 10. Hungerspiele, einem Vorgänger der zukünftigen Hungerspiele. Wem die Trilogie gefallen hat, wird natürlich auch dieses Buch gerne lesen. So ging es mir natürlich auch. Zuerst war ich etwas über die Dicke des Buches erstaunt, da es mit knapp 600 Seiten sehr umfangreich scheint. Was mir gut gefallen hat, waren die Informationen und Änderungen der Hungerspiele, bei denen man die Grundformen der aktuellen Hungerspiele kennenlernt. Man erfährt wie sich die Sache mit den Mentoren und viele weitere Punkte entwickelt haben. Aber letztendlich hätte man es auch auf weniger Seiten zusammenfassen können. Snow selbst ist mir von Seite zu Seite unsympathischer geworden. Ich habe mich mehr als einmal gefragt, wie krank Menschen sein können und bis die Spiele mal beginnen dauert es schon lange. Und dann passiert herzlich wenig. Dieses Katz- und Maus-Spiel hat mich irgendwie mehr gelangweilt als wirklich unterhalten. Snow ist so wankelmütig und ich habe mich oft gefragt, warum er so kalt ist. Klar, er hatte eine schwere Kindheit aufgrund des Krieges, dennoch konnte ich seine wechselnden Gefühle nicht wirklich nachvollziehen. Denn auch den anderen ging es schlecht und er war so wankelmütig, als ob er mehr als eine Person wäre. Zudem war mir vieles zu vorhersehbar und es hat sich doch ein wenig in die Länge gezogen. Für mich kein Muss, auch wenn man die ein oder andere interessante Hintergrundinfo erfährt. Hätte man aber kürzer fassen können.