Nina
Wenn du mich sehen könntest von Jessica Winter lässt sich total schnell durchlesen, nachdem ich auch wirklich schnell und leicht in die Geschichte reingekommen bin. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Das Kennenlernen der Protagonisten geht deshalb auch sehr schnell und hat mir echt Spaß gemacht, und die ersten Seiten habe ich wirklich richtig gerne gelesen. Diese Freude beim Lesen hat im Lauf des Buches aber immer mehr nachgelassen, was ich total schade fand. Das lag unter anderem daran, dass immer mehr langwierige und zähe Beschreibungen von Feuerwehreinsätzen von Nathan kamen, die zum Plot eigentlich gar nichts beigetragen haben. Auch die ewigen Szenen in der Anwaltskanzlei hatten keinerlei Einfluss auf die Geschichte, sondern waren scheinbar nur dazu da, die Seiten vollzukriegen. Der rote Faden hat mir hier total gefehlt. Auch die vielen Konfliktszenen haben mich nicht wirklich überzeugt, da sie einfach soooo viel waren und weil die Probleme der Hauptfiguren natürlich nicht ausreichen, kommen dann auch noch bei den Nebenfiguren Probleme und Krankheiten und was weiß ich. Die Spannung war eigentlich nicht wirklich existent, und insgesamt war mir die Geschichte einfach zu zäh und nicht fesselnd genug.