Alicia
𝐑 𝐄 𝐙 𝐄 𝐍 𝐒 𝐈 𝐎 𝐍 𝐍𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐃𝐨𝐮𝐛𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐄𝐦𝐦𝐚 𝐒𝐜𝐨𝐭𝐭 "Doubt thou the stars are fire; Doubt that the sun doth move; Doubt truth to be a liar; But never doubt I love." - William Shakespeare, Hamlet 𝐊 𝐋 𝐀 𝐏 𝐏 𝐄 𝐍 𝐓 𝐄 𝐗 𝐓 Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ... Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ... 𝐌 𝐄 𝐈 𝐍 𝐔 𝐍 𝐆 Never Doubt spricht ein, für mich, sehr wichtiges Thema an. Außerdem ist Emma Scott dafür bekannt, über nicht so perfekte Charaktere zu schreiben. Deshalb hat die Protagonistin Willow einen schweren Schicksalsschlag erlebt. Dieser begleitet sie von da an, aber trotzdessen kämpft sie mit aller Kraft, um allen Menschen, die dasselbe erleben müssten, eine Stimme zu geben. Mithilfe von Shakespeare schafft sie es, laut zu sein, ihre Stimme und Kraft zu finden. Dasselbe gilt für Isaac - all seine unausgesprochenen Wahrheiten, erzählt er der Welt getarnt hinter Theaterstücken. Von Anfang an haben die Protagonisten eine besondere Wirkung auf den jeweils anderen und obwohl sie sich unterscheiden, ähneln und ergänzen sie sich. Ihnen werden Steine in den Weg gelegt, aber trotzdessen schaffen sie es zusammen am Ende glücklich zu sein. Vor allem die Eindrücke in der Kunst von Shakespeare haben mir super gefallen. Emma Scott schafft es immer wieder aufs neue, Protagonisten zu erschaffen, die man nur ins Herz schließen kann. Mit ihrem tiefgründigen Schreibstil lässt sie einem Freude, Schmerz und Liebe spüren. Für mich steckt dieses Buch voller Bedeutung. Danke fürs durchlesen!