zeilenmeer
Ein flüssiger, lockerer Schreibstil. Spannend geschrieben, trotz für mich etwas zu vieler unnötiger Längen. Dafür aber interessante, für mich unvorhersehbare Wendungen. Es gibt mehrere Erzählperspektiven, was mir jedoch teilweise schon wieder zu viel war. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, da die Handlungen teilweise unrealistisch bzw. nicht durchdacht schienen. Was ich heftig fand ist, dass sogar der Vater von Autumn schon aufgegeben hat. Zwar vergingen schon 10 Jahre, jedoch verwundert mich das man je mit der Suche abschließt, so lange keine Leiche gefunden wurde. Doch er glaubt nicht dran, dass die Tochter je gefunden wird. So fiebert man mit, ob es für Autumn dennoch eine Chance gibt, ob man sie wohlbehalten findet. Was ich jedoch etwas unrealistisch finde ist, dass die Mutter sich ganz alleine in sehr gefährliche Situationen bringt. Ok, um das eigene Kind zu finden tut man ja schließlich alles, aber warum nimmt sie keinen mit? Irgendwer wird sich doch sicher finden. Aber letzteres werde ich jetzt bei meiner Vergabe der Sterne nicht berücksichtigen, da Mütter auch im realen Leben manchmal unberechenbar seien können. Fazit: Manchmal nicht ganz so logisch und die Charaktere konnten mich auch nicht völlig überzeugen, jedoch finde ich die Idee hinter der Geschichte gelungen und auch teilweise gut umgesetzt. Auch die Spannung war gut gehalten.