Julie's Bookhismus
Der Frechdachs und die rüstige Rentnerin Pascal ist der Klassenclown des ganzen Internats. Er mag es überhaupt nicht dort zu sein, hat er doch das Gefühl, einfach abgeschoben worden zu sein. Um dieses Gefühl zu kompensieren, spielt er einen Streich nach dem Anderen und bringt sich jedes Mal in das Büro des Direktors. Als er nun aber zwei Streiche hintereinander begeht und dabei auch noch einer alten Frau „schadet“, hat auch dieser keine Geduld mehr. 4 Wochen im Altenheim arbeiten lautet seine Strafe. Pascal ist erschüttert und malt sich die schlimmsten Aufgaben aus, vom Füttern, über Gebisse putzen und Schlimmeres. Allerdings verfliegt dieses Gefühl zum Glück schnell, denn Ingelotte ist eine richtig coole alte Lady. Und auch die anderen Bewohner haben es in sich und man kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ich habe mich köstlich amüsiert. Ein wundervolles Buch über die Kluft zwischen Jungs und Alt, sowie über die ausgesuchte Familie und das man eben nicht blutsverwandt sein muss, um diese zu erreichen. Denn Freunde sind auch irgendwie Familie, oder was meint ihr? Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass jeder Mensch zwei Familien hat. Und diese hier ist eine ganz besondere, denn sie entsteht aus einem Abenteuer. Dabei spielen Mettbrötchen eine entscheidende Rolle.