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Mascha

Posted on 5.9.2020

„I kiss the guy who brought me to life on the day we´re going to die“ . Worum geht´s? . Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du irgendwann in den nächsten 24h sterben würdest? Würdest du bereuen, Sachen nicht früher gemacht und erlebt zu haben? Was würdest du in den letzten paaren Stunden deines Lebens noch erleben oder erledigen wollen? Zeit mit deinen Liebsten verbringen? Alleine sein wollen? Oder vielleicht den Rest deines Lebens mit einem total dir fremden Menschen verbringen? Mateo und Rufus haben sich nie gekannt, bis sie an dem 5. September den „Death Call“ erhalten – sie werden in den nächsten 24h irgendwann, irgendwie sterben. Wie, wann und wo? DAS kann ihnen keiner sagen, bloß dass sie auf jeden Fall demnächst sterben werden! Mateo – ein angstvoller junger Mann, gerade mal 18 Jahre jung und Rufus, ein 17-jähriger Waise. Beide hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. Über die App „LastFriend“ kann man für die letzten Stunden seines Lebens Menschen kennenlernen, egal ob sie auch an dem Tag sterben werden oder nicht. Und darüber lernen sich die beiden Jungs kennen. Was dann geschieht, hätten sie beide nicht erahnen können. . Meine Meinung . Dieses Buch hat mein Herz zerrissen. Ich habe es in knapp einem halben Tag gelesen und am liebsten würde ich es jetzt wieder noch mal lesen! Der Titel gibt eigentlich schon das Ende vor! Auch wenn man mit jeder Seite hofft, dass irgendwann die Wendung kommt, dass sie am Ende irgendwie doch dem Tod von der Schippe springen. Ich habe selten bei einer Story gleichzeitig weinen und lachen wollen. Die beiden Jungs sind so toll beschrieben worden, dass man am liebsten ins Buch springen und sie beide knuddeln möchte. Adam Silvera hat einen tollen Schreibstil und man ist von der ersten Seite an mittendrin in der Story und möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen. In den ein paar gemeinsamen Stunden entwickeln sich beide Charaktere mit jeder Handlung und Unternehmung. Mateo und Rufus sind ab sofort mein Lieblingspärchen. Alleine die Idee, dass es ein Unternehmen gibt, welches voraussagen kann, wann du stirbst, ist interessant, beängstigend, traurig. Man denkt automatisch über sein eigenes Leben nach: Was ist, wenn ich nun den „Death Call“ erhalten würde? Würde ich mein Leben bereuen? Würde ich denken, ich wäre die Ausnahme und dass man den Tod irgendwie umgehen kann? Was hätte ich anders, besser machen können? Das Buch ist die meiste Zeit jeweils aus der Sicht von Mateo und Rufus geschrieben, jedoch kommen noch ein paar andere Figuren vor, deren Sicht wir kennenlernen und jeder dieser Menschen und seine Handlungen hängen mit dem Großen Ganzen zusammen und führen am Ende dazu, dass es kommt, wie es kommen sollte! Auch wenn das Buch herzzerreißend und traurig ist, kann ich es nur jedem empfehlen. Es ist auch herzerwärmend, voller Hoffnung, verpasster Chancen und Glück! LEST DIESES BUCH!!! Jahreshighlight Nr.1

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