nasa
Ein ganz neues Leben von Jojo Moyes ist der zweite Band ihrer Will und Lou Trillogie. Nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Teil gehört habe, wollte ich nun wissen wie es mit Lou weiter geht. Das Hörbuch an sich war ganz gut. Es ist ein leichter Roman der von allem etwas hat, Liebe, Tragödie, Missverständnisse aber vor allem Trubel. Lou lebt nach dem Tot von Will in London. Sie lebt in einer Wohnung die sie nicht mag und hat einen Job den sie verabscheut. Vor allem ist sie noch in ihrer Trauer zu Will gefangen. Nach einem Sturz vom Dach nähert sie sich wieder ihrer Familie an, die sie zu einer Trauergruppe schicken. Es scheint Lou etwas besser zu gehen da taucht ein Mädchen bei ihr auf und behauptet Wills Tochter zu sein. Diese Tatsache und das sie einen neuen Mann kennen lernt verändert Lous Leben wieder komplett und bringt alles durcheinander. Das Buch ist wieder aus der Sicht von Louisa geschildert und dadurch bekommt der Leser bzw Hörer alle Gedanken von Louisa aus der ersten Hand geschildert. Doch verstehen muss man sie nicht. Ehrlich gesagt ging sie mir mit ihrer ständigen Nörgelei auf den Keks. Sie hat sich absolut nicht weiter entwickelt. Sie bemitleidet sich selbst und schafft es nicht ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Zu dieser Charakterisierung passt die Stimme von Luise Helm perfekt. Sie hat eine weinerliche und düstere fast schon depressive Stimmlage. Teilweise war es anstrengend ihr zu folgen. Die Story an sich verspricht ein tolles Buch zu hören, aber es fehlte er doch das gewisse etwas. Es war teilweise langatmig und vorhersehbar. Es gab mehrere Themen bei denen es ein hin und her gab, dass war mir dann echt zu viel. Das hätte nicht sein müssen und verkomplizierte einiges im Buch. Auch gab es für mich zu viele Handlungsstränge die im wesentlichen nicht viel mit Lou zu tun hatten. Aber sei es drum, wenn der Rest gepasst hätte wäre alles gut. Aber so war es ein nettes Hörbuch was man hören kann aber nicht muss.