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Posted on 3.9.2020

Ushio ist tot. Als Shinpei die Insel verlassen hat, hätte er niemals damit gerechnet die Nachricht zu erhalten, dass seine Stiefschwester gestorben ist. 2 Jahre sind vergangen, seitdem er sie, seine andere Schwester und ihre Freunde nicht mehr gesehen hat. Alles sieht nach einem tragischen Unfall auf dem offenen Meer aus. Bei dem Versuch ein kleines Mädchen aus dem Wasser zu ziehen, ertrank Ushio dabei selbst. Allerdings kommen Zweifel an den Umständen ihres Todes auf - so hat sie doch Würgemale an ihrem Hals. Viel merkwürdiger als dieser Umstand ist viel mehr, dass in letzter Zeit Doppelgänger der Inselbewohner gesichtet werden und laut einer Legende bedeutet dies keineswegs etwas gutes. »Wer an der Plage der Schatten erkrankt, stirbt.« . Die Story beginnt sehr idyllisch auf einer kleinen Insel im Hochsommer. Würden hier nicht seltsame Dinge passieren, würde man sich durchaus wohl fühlen. Da die Handlung rasch blutig und brutal wird, sollten zart besaitete lieber 2x überlegen ob sie zugreifen wollen. Ich zähle mich dazu, da die Story mich neugierig gemacht hat, habe ich jedoch darüber hinweg geschaut. . Der Artstyle gefiel mir sehr, da er für Mädchen und Jungen gleichermaßen passend ist und die Charaktere große Augen haben. Er hat keine Fehler und jedes Haus oder ein Gegenstand ist realgetreu umgesetzt. Auch die Posen der Figuren sind sehr gekonnt dargestellt und sehen absolut mühelos gezeichnet aus. Ich liebe es, wenn es am Zeichenstil nix zu meckern gibt. 😁 . Was mir nicht so gefallen hat, war die übermäßige Gewaltdarstellung und die Wiederholungen a la täglich grüßt das Murmeltier. Wobei letzteres erträglich gelöst wurde und es sich nicht allzu lange wiederholt. Rundum haben wir hier einen gelungenen, spannenden Auftakt der Lust auf mehr macht. Für Leser die gerne nach dem "warum?" fragen und mysteriöse rätselhafte Vorkommnisse lieben, genau das richtige. Realistisch ist die Story aber bei weitem nicht, falls euch das stört.

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