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woerterwald

Posted on 3.9.2020

„Code: Elektra“ von Marie Engstrand (Rezension) (Enthält Spoiler zu: „Code: Orestes“) Nachdem Malin und Orestes im ersten Band herausgefunden haben, dass nicht Orestes, sondern seine kleine Schwester Elektra das Rutenkind ist und „das Orakel“ immer noch im Krankenhaus liegt, kehrt wieder etwas Normalität in den Alltag der beiden ein – insofern das eben geht, mit ihren komplett unterschiedlichen Familien und Monas alternativen Ideen, bei denen Malins Vater neuerdings mitmacht. Doch dann taucht plötzlich ein neuer Brief von Axel auf, und die begeben sich erneut auf die Spur von ihm, Silvia und der Sternenuhr. Dabei gilt es nicht nur, neue Codes zu lesen, sondern auch Mesina zu finden – das Mädchen, dass im letzten Jahr von dem Orakel angestachelt wurde, wegzulaufen und seitdem nicht wiedergekommen ist. Als dann auch noch Orestes‘ kleine Schwester Elektra verschwindet, wissen die beiden, dass sich ihnen eine neue Gefahr nähert, de sie schnellsten aufhalten müssen. Spannungsbogen: 4/5 Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, um in Gang zu kommen, von da an war aber jede Seite spannend. Nicht nur wegen der großen Handlung rund um Rutenkinder, Codes und Sternenuhren, sondern auch in Nebenhandlungen, von denen am Ende jede eine mehr oder weniger große Bedeutung hatte. Ich liebe es, wie Maria Engstrand verschiedene Handlungen miteinander verwebt und dem ganzen Buch dadurch etwas Vielschichtiges gibt. Idee & Logik: 4/5 Dieses Mal hat man ein bisschen weniger über Axels Zeit erfahren, es ging mehr um Malin, Orestes und ihre Zeit. Das finde ich zwar ein bisschen schade, hat aber auch zur Geschichte gepasst und ihr so noch etwas mehr Spannung eingebracht. Charaktere: 5/5 Schon im letzten Buch sind die beiden – komplett unterschiedlichen – Hauptfiguren mir ans Herz gewachsen und im Zweiten kamen sie mir sogar noch authentischer vor als zuvor. Auch Malins Konflikte wurde näher beleuchtet und es fanden zwei ihrer Klassenkameraden Einzug in die Geschichte. Atmosphäre: 5/5 Die Atmosphäre war einfach nur auf de, Punkt. Lerum hat etwas sehr Besonderes an sich. Schreibstil: 5/5 Auch hier hat es einfach super gepasst. Der Schreibstil ist auch für jüngere Leser*innen super geeignet, wirkt aber auch auf mich, die schon etwas älter als die Zielgruppe ist, nicht gezwungen kindlich oder gar albern. Meine Meinung: Sogar noch besser als der erste Teil! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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