medea
Das Buch habe ich auf einem Stapel mit Mängelexemplaren entdeckt. Das mystische Cover und der spannende Klappentext brachten mich dazu es zu kaufen. Der Start des Buches war sehr vielversprechend. Es wird aus der Sicht von 3 verschiedenen Hauptfiguren jeweils in der Ich-Perspektive erzählt. Von Mags, Jody und Mira. Trotz des guten Einstieges verliert das Buch schnell an Spannung. Zwar erfährt man wirklich erst ganz am Schluss was tatsächlich passiert ist, aber der Weg dahin ist sehr zäh und eintönig. Es kommen keine Emotionen beim Lesen hoch, da die Charaktere sehr farblos und oberflächlich sind. Der Rote Faden versteckt sich auch oft hinter den Zeilen. Dadurch gibt ein durcheinander und man spürt mehr Verwirrung als Spannung. Den Psycho-Anteil aus dem Psychothriller habe ich auch vergeblich gesucht. Es ist ein bisschen gruselig, aber als Psychothriller würde ich das nie beschreiben. Für einen eher leichten Thriller in lauen Sommertagen ist das Buch ganz okay, aber wer etwas nervenaufreibendes sucht, dem würde ich das Buch nicht empfehlen.