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Veronika

Posted on 2.9.2020

Ich habe mit einem leichten Sommerroman mit etwas Spannung gerechnet, stattdessen habe ich aber einen mit Krimi-Elementen gespickten Roman bekommen, bei dem ich bis zum Schluss nicht mehr wusste, wo oben und unten ist. Im Buch verfolgt man Isla und Sarah, die seit Teenagerzeiten beste Freundinnen sind. Sie wachsen zusammen auf, werden gleichzeitig schwanger und ziehen ihre Kinder gemeinsam auf - bis etwas Furchtbares passiert. Jahre später, an Jacobs 17. Geburtstag, verschwindet er. Doch was ist wirklich passiert in der Nacht, in der er verschwand? Für manche mag es offensichtlich gewesen sein, ich habe aber nach jeder Seite jemand anderen verdächtigt. Nach etwa 400 Seiten war ich zufrieden - alles war aufgedeckt, ich hätte ruhig schlafen können. Und dann kommt auf den letzten 9 Seiten noch so eine Wendung, die mich schlichtweg aus den Socken gehauen hat. Es bleibt, sprichwörtlich, spannend bis zur letzten Seite. Mein Herz hatte kaum Zeit zum Verschnaufen, es war durchgehend am rasen. Die abwechselnden Perspektiven von Sarah und Isla haben mir sehr gut gefallen und nochmal deutlich gemacht, was Kommunikation alles hätte bewirken können, stattdessen aber so viel durch den Mangel an eben solcher zerbrochen ist.

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