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Lea

Posted on 2.9.2020

Vor ein paar Tagen habe ich "Ausgerechnet Alabama" beendet. Ich habe einige Kritikpunkte. Ich habe am Anfang etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Ich glaube es lag einfach am Schreibstil. Man konnte ihn zwar leicht und flüssig lesen. Aber manchmal passte die Ausdrucksweise nicht so zu den Protagonisten. Die Protagonistin Susan war mir größtenteils sympathisch. Manchmal konnte ich ihre Handlungen zwar nicht so nachvollziehen. Vielleicht hätte ich mir sie noch etwas mehr bei der Sache bzw. leidenschaftlicher gewünscht. Jeff mochte ich ebenfalls ganz gern. Aber er war für mich so gar nicht durchschaubar. Ihm hätten vielleicht ein paar mehr Charakterzüge gut getan, um ihm den Leser etwas näher zu bringen. Das Setting hat mir gut gefallen und ich mochte das Kleinstadtfeeling. Ebenfalls gut fand ich, dass die Autorin die Geschichte von Alabama eingebracht hat. Somit wurde das Thema Rassismus eingebracht. Da kommt auch schon der nächste Kritikpunkt. Die Autorin hätte da noch etwas mehr rausholen können. Es war zwar schön, dass dieses Thema eingebracht wurde aber irgendwie war mir das zu wenig, für so ein wichtiges Thema. Das Ende passte an sich gut zur Geschichte. Aber es war mir persönlich „too much“. Der Wendepunkt kam meiner Meinung nach etwas zu spät, deshalb wirkte es so viel auf einmal. Man hätte insgesamt die Liebesgeschichte etwas mehr in den Vordergrund rücken können. (Aber das ist vermutlich Geschmackssache) Fazit: Insgesamt war es ein unterhaltsames Buch für Zwischendurch mit einen guten Wohlfühlfaktor und einem tollen Setting. Trotz der Schwächen hatte ich trotzdem eine unterhaltsame Zeit mit der Geschichte von Susan und Jeff. 3/5⭐️

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