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_bookish_cat_

Posted on 1.9.2020

The Doll Factory von Elizabeth Macneal spielt in London zur Zeit der Weltausstellung (1850). Diese Zeit mag ich ja eh so gern in Büchern, und hier kommt sie wirklich großartig rüber. Die Geschichte über die junge Iris, die durch ihr von Geburt an deformiertes Schlüsselbein besonders ist, habe ich an einem Nachmittag verschlungen. Iris arbeitet mit ihrer Schwester Rose in einer Puppenmanufaktur. Viel lieber würde sie aber malen! Da trifft es sich gut, dass der Künstler Louis Frost sie als Modell für sein neuestes Werk haben möchte. Sie stimmt zu - aber unter der Bedingung, selbst im malen unterrichtet zu werden. Das Verhältnis zu ihrer Schwester und Familie bricht, denn Muse zu sein gleicht dem Status einer Hure. Und dann ist da noch Silas. Er ist Tierpräperator und unsterblich in Iris verliebt, doch sie erwidert seine Gesten nicht. Dabei ist er der einzige, der sie retten kann.. Übrigens finde ich das deutsche Cover zur Abwechslung tatsächlich von allen bisherigen Ausgaben, die ich hier entdeckt habe, am schönsten. ⭐⭐⭐⭐⭐ von mir für diese wirklich gelungene Geschichte über Leidenschaft, Liebe, Kunst und Obsession, die mit ihren kurzen Kapiteln (durchsetzt mit Briefen der Figuren) wirklich zum zügigen weiterlesen animiert. Man möchte so gerne wissen, was auch noch nach dem Ende des Buches geschieht! 😍

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