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manjolla

Posted on 1.9.2020

Dieser Teil gefiel mir bis jetzt am besten. Im dritten Band wurde der Inhalt langweilig, da er immer nur aus den selben Kämpfen bestand, doch hier ist es anders. Weniger Kämpfe werden absolviert und die Spannung büßt trotzdem an keiner Stelle etwas ein. Viele Situationen kam überraschend und haben einen sprachlos zurück gelassen. Auch Emotionen kamen nicht zu kurz. Es gab viele Situationen, in denen man lächeln musste, wütend wurde oder einen die Trauer übermannte. Vor allem das Ende hat einen böser Cliffhanger, nachdem man schlaflos zurück gelassen wird. Wieder einmal kommen viel zu viele Charaktere vor, welche man nicht alle aufzählen kann und die trotzdem eine große Rolle spielen. Zu allererst ist da Feuerherz, welcher jetzt der zweite Anführer seines Clans ist. Mir gefielen vor allem seine anfänglichen Schwierigkeiten den Clan zu organisieren, den: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Zumal er immer noch sehr jung ist. Doch zum Glück hat er Weisspelz an seiner Seite. So konnte man gut seinen Fortschritt sehen. Im Laufe des Buches wächst er immer mehr in seine neue Rolle hinein und wird immer selbstsicherer. Auch Wolkenpfote spielt diesmal eine große Rolle. Der Neffe und Schüler von Feuerstern. Bis jetzt konnte er mich noch nicht überzeugen. Seine aufmüpfige Art und Weise lässt das Verständnis des Lesers nämlich weit zurück. Er hat keinen Respekt und ist sich seiner Taten nicht bewusst. Auch wenn er noch ein sehr junger Kater ist, waren alle anderen Jungkatzen weiter entwickelt als er. Gegen Ende des Buches scheint er jedoch vernünftiger zu werden und wird vielleicht annehmbarer. Blaustern - die Anführerin des Clans - ist seit den Ereignissen des dritten Bandes tief erschüttert und auch der Leser durchlebt viel mit ihr. Zwischendurch hat man immer die Hoffnung, dass es wieder bergauf geht mit ihr und dann kommt der nächste Niederschlag. Die Sichtweise geht von Feuerherz aus. Nicht aus der Ich-Perspektive, aber man erlebt alles in seinem unmittelbaren Umfeld. Was er sieht, riecht, erlebt. Der Schreibstil ist ungezwungen und flüssig zu lesen. Er fesselt dauerhaft und lässt einen am Geschehen teilhaben. Ein gelungenes Cover, welches einer der Hauptkatzen in diesem Buch darstellt und wieder eine Szene aus dem Buch, welche auf der unteren Hälfte abgebildet ist. Jedoch wird die Katze anders dargestellt als im englischen Buch. Persönliche finde ich sie im deutschen hübscher.

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