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manjolla

Posted on 1.9.2020

Ich weiß, dass sehr viele der Meinung sind, dass diese Bücher rund um Easton keine Berechtigung haben und unnötig sind. Das hatte ich vom ersten Teil negiert und bin auch bis jetzt der Meinung, dass der erste Teil mit Easton echt toll war. Der zweite ist leider nicht ganz so gut gelungen. Hartley liegt im Krankenhaus und hat Amnesie. Sie zieht wieder bei ihren Eltern ein und fühlt sich jedoch allein gelassen. Ihre Schwester hasst sie und zeigt ihr das tagtäglich. Ihre Mutter ist kalt und ihr Vater ignoriert sie. Deshalb bekommt sie auch absolut keine Informationen zu ihrer Vergangenheit. Und diejenigen, die sie bekommt, glaubt sie ohne sie zu hinterfragen. Was ich ja schonmal gar nicht nachvollziehen kann. Klar Amnesie ist doof und man weiß nicht, was gut und was schlecht ist. Dennoch finde ich es nicht nachvollziehbar, dass sie Felicity alles glaubt, weder Ella noch Easton fragt, was stimmt. Außerdem hat Hartley sogar „so eine Art Gefühl“, dass Felicity kein guter Einfluss ist… Oder – eine ganz dumme Idee von mir an dieser Stelle – einfach mal die Namen googlen. Ich wette, da hätte sie so einiges über ihre ach so netten „Freunde“ erfahren. Nun nachdem sie dann mal so laaaaangsam merkt, dass Easton doch ein toller Kerl ist und wohl sowas wie ihr Freund, zweifelt sie auch gar nicht mehr an den Aussagen von Felicity und ihren Freunden, sondern glaubt dann wiederum alles Easton. Was ja hier eigentlich auch nicht so gut ist. Deshalb muss ich sagen, dass mir Hartley unglaublich unsympathisch war. Gegen Ende wieder nicht, doch bis zu dem Punkt, an dem sie scheinbar hin und her gerissen ist, mochte ich sie absolut nicht. Easton hingegen ist und bleibt Easton. Er hat mal wieder Streit mit seiner Familie, weil er einfach unglaublich verliebt in Hartley ist, gleichzeitig aber in dem Zwiespalt steckt, dass sein Bruder im Koma liegt und sein Vater Hartley am liebsten verklagen würde. Gleichzeitig hassen alle aus seiner Familie Hartley, weil sie ihr die Schuld an dem Unfall geben. Deshalb versucht Easton alles, um sowohl seiner Familie als auch Hartley gerecht zu werden. Er schläft in ihrer alten Wohnung, in der Hoffnung, dass sie den Weg dorthin findet. Er versucht sie in der Schule zu beschützen, versucht ihr alles zu erzählen, soweit sie damit nicht überfordert ist und ist einfach unglaublich niedlich und geduldig mit ihr. Das Ende hat mir nicht gefallen. Alles geht Schlag auf Schlag. Plötzlich geht es wieder um Steve, wieder um Ella und der Prozess, der zuvor einmal genannt wurde. Außerdem finde ich es wirklich schade, dass am Ende wieder jemand sterben muss..und ganz ehrlich. Die Hochzeit war unglaublich übertrieben. Schade! Das Buch und die Story um Easton hätte, auch im zweiten Buch, gut sein können.

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