manjolla
Wer den ersten Band gelesen hat, weiß, dass dieser mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat. Der Cliffhanger wird im zweiten Band aber schnell aufgelöst und es geht mit Ben und Sasha erstmal „gut“ weiter – allerdings hat Sashas Vertrauen in ihn ein wenig gelitten. Hierin lernen wir aber auch June und Jess noch näher kennen und es gibt neue Wendungen und Entwicklungen. In Sashas Familie tut sich einiges – sie kommt ihrer Großmutter endlich näher und die Beziehung zu ihrer Tante und ihrem ältesten Cousin festigen sich noch mehr. Auch in Bens Familie geschehen einige Dinge, die allerdings viel weniger erfreulich sind – es kommt sogar so weit, dass er den Kontakt zu seinen Eltern abbrechen muss. Dabei ist Sasha für ihn eine große Stütze. Nach der Versöhnung zu Beginn muss ich sagen, dass mir die Entwicklung ihrer Beziehung im Großen und Ganzen sehr gefallen hat (weshalb mir das Nicht-Vertrauen von Sashas Seite ganz am Ende des zweiten Bandes umso weniger klar ist). Auch wenn die Beziehung nicht perfekt war, hat sie sich doch gefestigt und beide haben gelernt, einander zu vertrauen. Was mir hier im Gegensatz zum ersten Band gefehlt hat, war die Gilmore-Girls-Atmsphäre. Die war in „Crazy in Love“ zwar auch eher hintergründig spürbar, aber doch da. Hier war da gar nichts – leider… Denn die Idee hat mir schon sehr gefallen! Der Schreibstil war, wie auch schon in Band 1, sehr jugendlich und umgangssprachlich gehalten, doch was ich in der Rezension vorher nicht erwähnt hatte, muss ich jetzt doch loswerden – es gab ein wenig zu viele Rechtschreibfehler. Das stört den Lesefluss dann doch leider zu sehr. Inhaltlich fand ich diese Fortsetzung nicht schlecht, nur gab es für meinen Geschmack zu viele sexy Szenen… So ausführlich muss das dann doch nicht sein.. Und ganz zum Schluss – dieses Ende ist um einiges krasser als es beim ersten Band der Fall war! Jetzt möchte ich unbedingt wissen, was passieren wird bzw. passiert ist, denn Sashas Zukunft in Yale steht auf dem Spiel – es bleibt spannend! Insgesamt war diese Fortsetzung nicht schlecht, sie hatte einige Schwächen, doch es ist nicht so, dass mich Sashas Geschichte nicht mehr interessieren würde.