Profilbild von manjolla

manjolla

Posted on 1.9.2020

Schon lange bin ich um die Bücher von Bianca Iosivoni herum geschlichen und habe sie mir doch nicht gekauft, obwohl ich bereits so viel gutes über sie gelesen habe. Irgendwie waren die Cover nie wirklich meins, aber jetzt habe ich mir endlich die Firsts-Reihe zugelegt und war sehr gespannt! Der Leser lernt Emery gleich von ihrer allerbesten Seite kennen: sie bricht ihrem Studentenwohneim-Mitbewohner die Nase, weil er sie an den Hintern gefasst hat. Und das beschreibt sie schon ziemlich gut. Sie lässt sich nichts gefallen und weiß, wie sie sich durch zu setzen hat. Das kann sie allerdings erst seitdem ihr vor einigen Jahren etwas sehr unschönes geschehen ist. Dylan ist der perfekte Mann: schön, charmant, lustig, für Späße zu haben, romantisch, immer für einen da, ehrlich, herzlich, tierlieb und und und. Ich könnte die Liste vermutlich noch ewig fort führen. An Dylan passt alles, denn trotz allem ist der nicht der Good Guy, der super brav, schüchtern und lieb ist. Das macht ihn zu einem ziemlich perfekten Gesamtpaket, in das ich mich möglicherweise auch ziemlich verliebt habe. Genauso mochte ich auch Emery sehr! Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven von Emery und Dylan in der Ich-Form verfasst worden und der Schreibstil ist wirklich super schön! Ich verstehe schon, warum die Autorin so gehyped wird, sie schreibt wirklich wunderbar. Die Atmosphäre ihres Buches hat mich die ganze Zeit ziemlich glücklich gestimmt, ich habe mich in der Szenerie super wohl gefühlt und wäre am liebsten auch am Campus gewesen. Die Handlung hat mir ebenfalls super gut gefallen! Dass Dylan und Emery sich in einander verlieben, war nun mal von Anfang an klar. Aber das Tempo, sowie die Art und Weise, in dem dies geschieht, war sehr angenehm und authentisch. Die Auflösung von Emerys schlimmen Vorfall an ihrer High School fand ich ebenfalls sehr schön gelöst, Stück für Stück wurden immer wieder Hinweise gegeben, aus denen der Leser sich einiges zusammen reimen konnte, bis Emery es schließlich offenbart. Ich muss sagen, dass ich ihr Verhältnis zu ihren Eltern sehr mochte. Ich habe das Gefühl, in New Adult Roman haben die Protagonisten viel zu oft schlechte Verhältnisse zu ihren Eltern. Und auch die Nebenfiguren sind mir schon jetzt ans Herz gewachsen und ich freue mich wahnsinnig, aus ihren Perspektiven die nächsten Teile zu lesen! Im ersten Moment fand ich die Herzlichkeit der Clique von Dylan ein wenig too much und ich habe mich noch gefragt, wer denn bitte so verdammt freundlich wie Elle sein kann. Bis Emery sie genau das gefragt hat und nach Elles simplen Erklärung, mache ich mir darüber gar keine Gedanken mehr. Ich weiß wie gesagt schon, dass in den folgenden Teilen die Nebenfiguren nach und nach Protagonisten werden, aber ich fand sie auch hier schon wunderbar dargestellt.

zurück nach oben