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tinax9

Posted on 31.8.2020

Der dritte Band weist diesmal viel mehr Perspektiven als gewohnt auf. Es geht natürlich wieder vor allem um Jacob und Fuchs, die sich gleich zu Beginn einem neuen Feind stellen müssen. Die Erlelfen konnten sich in Exil in Jacobs Welt retten. Spieler, der Jacob durch die Karten half, Fuchs vor dem Blaubart zu retten, fordert jetzt seinen Preis ein. Zeitgleich wendet er sich an Will, denn der soll die Dunkle Fee töten. Jacob ringt mit sich, ob er Spieler's Preis zahlen kann und begibt sich mit Fuchs auf die Suche nach Will, doch auf der Suche nach ihm begegnen den beiden noch mehr Überraschungen, die sie aufhalten. Können sie rechtzeitig da sein? Dieser Band war meiner Meinung nach ziemlich langatmig. Das lag zum einen an Will, dessen Perspektiven mir nicht wirklich gefallen. Er scheint einfach nicht in die Welt zu passen. Den ersten Teil seiner Reise übersteht er vermutlich auch nur, weil er Hilfe bekommen hat. Wenn man die Kapitel zu Will liest, versteht man, warum Jacob ihn immer beschützen will und ihm deswegen hinterherreist. Jacob ist nicht nur bezüglich seines Bruders unsicher, sondern auch wegen Fuchs. Spieler's Preis bezieht sich auf sie. Die beiden lieben sich, aber in diesem Band wird es noch schlimmer, denn sie scheinen nicht in einem Raum sein zu können, aber dennoch gehören sie zusammen. Teilweise war es wirklich anstrengend, weil sich das alles so hingezogen hat. Dabei ist Fuchs diejenige, die das Buch spannend macht. Fuchs ist immer da, wenn Jacob in Schwierigkeiten gerät, sie ist die stärkere von den beiden. Das Highlight des Bandes waren wieder die Wesen und Zauber hinter dem Spiegel. Diesmal geht die Reise nach Osten und alles erinnert an Russland, auch wenn doch nichts so ist wie in der "normalen" Welt. Durch die vielen magischen Dinge fehlt die Schatzjagd, die sonst im Vordergrund steht. Es war schade, dass es in diesem Band zu kurz gekommen ist. Trotz allem ist die Reihe großartig und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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