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deidree

Posted on 31.8.2020

Leichter Krimi mit toller Beschreibung von Barcelona Die Beschreibungen von Barcelona sind Isabella Esteban wunderbar gelungen. Auch für jemanden wie mich, der real diese Stadt noch nie besucht hat, wurde sie vor dem inneren Auge lebendig. Immer wieder farbenfrohe, lebhafte Beschreibungen die den Leser einfach ins Buch ziehen. Der Mord an und für sich war zum Einstieg in das Buch schon geschehen. Der Leser begibt sich mit den Geschwistern Jaume und Montse auf Aufklärung und Verbrecherjagd. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass von der Schwester mehr Aktivität kam als vom Kriminalisten Jaume. Doch am Ende geben sie ein harmonisches Gespann. Der Nebenstrang wird bis zum Ende ebenso gut abgerundet wie der Leser auch die Hintergründe und die Vergangenheit der Hauptprotagonisten erfährt. „Mord in Barcelona“ ist in einer flüssigen Sprache geschrieben. Zwar werden durchaus auch spanische Wörter oder Begriffe verwendet. Doch die stören nicht wirklich den Lesefluss, auch wenn man der Sprache nicht mächtig ist. Manches erklärt sich aus dem Zusammenhang und anderes lässt sich bei tieferem Interesse leicht googeln. Der Umfang von zirka 350 Seiten ist durch die abwechslungsreiche Erzählung keineswegs langatmig. Wer allerdings das Hauptaugenmerk auf den Kriminalfall, den Mord und seine Aufklärung legt, wird mit diesem Buch vielleicht seine Probleme haben. Es wird immer wieder die Stadt und seine Stadtteile beschrieben, oder es rückt der Nebenstrang ins Licht, sodass an manchen Stellen der Mord beinahe in den Hintergrund gerät. Doch für eine leichte Krimigeschichte fand ich das Buch durchaus gelungen, mit verschiedenen Wirrungen und Verwicklungen die erst aufgelöst werden mussten.

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