Dark Rose
Leider für mich viel, viel zu vorhersehbar Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen! Avery ist durch die Hölle gegangen. Sie stand kurz davor ihren Traum zu leben und einen Platz an der Juilliard School zu bekommen. Doch auf dem Weg zum Vortanzen drängt ein anderer Wagen während eines Sturms ihr Auto von der Straße. Avery überlebt, doch ihr Rücken ist dauerhaft geschädigt. Sie kann nie wieder tanzen und leidet unter starken chronischen Schmerzen. Der Unfallgegner hat Fahrerflucht begangen. Jetzt muss sich Avery ein neues Leben aufbauen, doch sie weiß nicht wie. Ballett war ihr Lebensinhalt, sie hat nie etwas anderes gewollt. Am ersten Tag am College begegnet sie Theo, dem örtlichen Schwimmstar auf dem besten Wege zu Olympia. Er macht ein paar blöde Sprüche und zieht sich Averys Hass zu. Natürlich leitet er den Schwimmkurs, der Avery helfen soll, mit ihren Rückenschmerzen klar zu kommen. Die beiden kommen sich näher, aber ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut! Ich konnte es kaum erwarten, es zu lesen, aber leider war es nicht meins. Ich konnte die komplette Handlung bereits nach den ersten paar Seiten des zweiten Kapitels erraten und ab diesem Zeitpunkt nahm das Buch leider jedes Klischee mit. Es folgt dem klassischen Muster eines New Adult Romans und bricht leider nicht ein einziges Mal aus. Ich fand es so schade, dass der komplette Roman für mich so vorhersehbar war. Ich mochte Avery ganz gern, sie tat mir natürlich sehr leid und ich kann auch verstehen, warum sie zunächst alles so negativ sieht und niedergeschlagen ist. Was mich an ihr aber gestört hat war, dass zum einen immer wieder betont wurde, wie schlimm ihr Rücken ist, aber zwischendrin bei einigen Aktivitäten eben dies vergessen wurde, wobei ich gerade da erwartet hätte, dass sie Probleme deswegen bekommt. Zum anderen fand ich es schade, dass sie oft so distanziert war und dann hat mich noch eine Sache gestört, die ich leider nicht benennen kann, sonst würde ich spoilern. Theo wirkt am Anfang wie ein A…, dann zeigt er, dass er auch anders kann, aber leider wechselt er immer wieder zurück ins Team A… - schlimmer aber fand ich es, als er gezeigt hat, wie selbstsüchtig und egoistisch er wirklich ist. Als es darauf ankommt, wählt er sich selbst und das geht meiner Meinung nach gar nicht. Klar kann ich verstehen, warum er es tut, aber trotzdem sendet das die falsche Message. Die Wendung war für mich ebenso klar vorhersehbar, wie das Ende. Leider sendet es in meinen Augen die falsche Message. Natürlich ist es ein klassisches New Adult Ende, aber ich persönlich hätte es mir anders gewünscht. Dann gab es da noch eine Sache, die für mich immer ein rotes Tuch ist, obwohl auch klischeehaft und typisch für das Genre und sowieso gern genommen. Ich kann das nicht präzisieren, sonst würde ich spoilern und das möchte ich nicht. Fazit: Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut, aber leider war es nicht meins. Die Charaktere fand ich zwar die meiste Zeit über ganz sympathisch, aber mich hat es leider sehr gestört, dass ich das komplette Buch zu 100% nach den ersten paar Seiten des zweiten Kapitels erraten habe. Es nahm für mich zu viele Klischees mit und folgte zu sehr dem klassischen Muster eines New Adult Romans. Das fand ich unheimlich schade. Leider war das Buch nicht meins. Es bekommt von mir 2 Sterne.