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hoernchensbuechernest

Posted on 30.8.2020

Inhalt: Willkommen auf Burg Wiesenfels, wo nichts so ist, wie es scheint! Über Nacht ist Milas Schule abgebrannt und Mila wird als Einzige aus ihrer Klasse nach Burg Wiesenfels verfrachtet. Burg Wiesenkack, denkt sie. Wer, bitteschön, wil auf eine Schule gehen, die mitten im Nirgendwo liegt? Dass ihre neue Schule in Wahrheit eine Schutzstation für die letzten Fabelwesen der Welt ist, macht die Sache jedoch spannend. Und dann entdeckt Mila auch noch, dass sie ein ganz besonderes Gespür für die seltsamsten Geschöpfe hat. Meinung: Mila kann es nicht fassen – ihre Schule ist über Nacht abgebrannt und Mila soll nun auf eine ganz andere Schule gehen als ihre Freunde und ihr Bruder. Zudem hat sie noch nie etwas von der Schule Burg Wiesenfels gehört und auch in dem Bus dorthin ist sie der einzige Fahrgast. Als Mila dann aus dem Bus aussteigt befindet sie sich mitten im Wald. Auch die Schüler von Burg Wiesenfels verhalten sich äußerst merkwürdig und seltsam. Eigentlich möchte Mila nur weg von hier. Doch dann kommt sie dem Geheimnis der Schule auf die Spur. Burg Wiesenfels ist nämlich eine Schutzstation für die letzten Fabelwesen dieser Welt. Da ich wahnsinnig gerne Geschichten über sprechende Tiere und magische Wesen lese, stand für mich nach dem Lesen des Klappentextes sofort fest, dass ich unbedingt dieses Buch lesen muss. Natürlich war aber auch das wunderschöne Cover nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung. Gemeinsam mit Mila erfährt der Leser zu Beginn des Buches, dass Milas Schule abgebrannt ist. Während Milas Bruder Tom über diese Nachricht hellauf begeistert ist, findet Mila das alles nicht so toll. Ihre Laune bessert sich auch nicht wirklich als sie erfährt, dass sie als einzige Schülerin zur Schule Burg Wiesenfels gehen soll. Im Laufe der Geschichte ändert sich jedoch Milas Einstellung zu dieser Schule, denn sie kommt dem Geheimnis von Burg Wiesenfels auf den Grund. Denn auf Burg Wiesenfels leben wahnsinnig viele Fabelwesen auf einem Fleck. Autorin Miriam Mann hat sich hier ganz tolle Kreationen wie z. B. die Ellies, Hühnerartige Wesen, oder die Einhornflügler, die wie ein Mix aus Einhorn und Schmetterling aussehen, ausgedacht. Aber auch typische Fabelwesen wie ein Drache oder eine Chimäre findet man auf Burg Wiesenfels. Daher ist es nicht nur für Mila ein großes Abenteuer all diese verschiedenen Wesen kennenzulernen, auch als Leser fühlt man sich bestens unterhalten. Dabei lernen die Leser ab 8 Jahren nicht nur etwas über die verschiedenen Arten von Fabelwesen. Vielmehr werden auch Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Tierschutz aufgegriffen. Lange Zeit tappt Mila jedoch im Dunkeln was die Schule, die Lehrer und ihre Mitschüler angeht. Dies erzeugt beim Leser ein gewisses Maß an Spannung, da man nicht hinter jedes Geheimnis der Schule blickt. Zudem ist es interessant zu sehen wie Mila selbst nach und nach hinter die Geheimnisse der Schule kommt. Was die Mitschüler angeht findet Mila schnell Anschluss bei Freddie. Auch ihn scheint ein Geheimnis zu umgeben. Denn Freddie ist jeden Tag furchtbar müde und schläft sogar im Unterricht ein. Worüber ich mich riesig gefreut habe, sind die wunderschönen Zeichnungen von Illustratorin Simona Ceccarelli. Schon anhand des Covers bekommt man einen guten Eindruck von den verschiedenen Fabelwesen auf Burg Wiesenfels. Noch viel detaillierter wird es dann jedoch im Buch. Denn hier hat Simona Ceccarelli ein besonderes Augenmerk auf die Darstellung der Fabelwesen gelegt. Insgesamt gibt es weit mehr als 30 schwarz/weiß Bilder in diesem Buch. Fazit: Wer gerne Geschichten über Fabelwesen à la Drachen und Chimären liest, der macht mit „Mila und die geheime Schule“ nichts verkehrt. Ein turbulentes Schulabenteuer mit viel guter Unterhaltung, spannenden Elementen und bezaubernden Illustrationen wartet auf Leser ab 8 Jahren. Auch ich als Erwachsene fühlte mich zu jeder Zeit gut unterhalten und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

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