Nina
Der Mann der Kunst von Kristof Magnusson war das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, und ich bin mir auch jetzt, ein paar Tage nach Ende des Buches, ehrlich gesagt nicht so wirklich sicher, was ich davon halten soll. Einerseits fand ich die sarkastische Sprache des Autoren wirklich sehr gelungen und hatte meine helle Freude an der überspitzten Beschreibung der Charaktere, allerdings hat es sich irgendwann dann doch ziemlich gezogen und wurde doch sehr langatmig. Der Einstieg in den Roman ist sehr schwungvoll, man ist direkt mitten in der Handlung und sehr interessiert, der Schreibstil ist kurzweilig und man muss an einigen Stellen schmunzeln. Nach der ersten Hälfte wird das dann aber leider anders und besonders das Ende konnte mich leider gar nicht überzeugen. Für meinen Geschmack kam es zu plötzlich, schien zu gewollt, viel zu bemüht und leider gar nicht mehr authentisch, wie der Rest des Romans trotz aller Überspitzung doch war. Was aber definitiv für sich spricht, ist das wunderschön gestaltete Cover!