Harakiri
Maggie hat im letzten Band einen Brief erhalten – mit dem Hinweis auf den Entführer ihres Bruders. Doch beim Recherchieren gerät sie diesem zu nahe und in Todesgefahr. Ihr Freund Marcus und sein Bruder Francis Ackerman suchen fieberhaft und mit allen Mitteln nach Maggie. Gelingt es ihnen, sie noch rechtzeitig zu retten? Denn bereits im Prolog wird klar: Maggie ist in größter Gefahr. Bereits zum 6. Mal begegnen wir der Shepherd-Organisation. Dieses Mal in ihrem persönlichsten Fall. Das Buch beginnt rasant und mit einem Paukenschlag und das zieht sich durch das ganze Buch. Die Spannung ist durch Maggies Verschwinden und dem Prolog sehr hoch, allerdings hielt die Spannung dann nicht bis zum Ende durch. Es war zweifellos wieder sehr gut geschrieben, las sich zwischendurch aber auch wie ein James Bond-Roman. Die Action war dieses Mal für mich zu vordergründig und Ackerman jr. war mir anfangs zu allmächtig. Allerdings bekommt er dann gegen Ende auch sein Fett ab, was mich wieder einigermaßen versöhnt hat. Den Fall an sich fand ich sehr gut, der war gut aufgebaut, durchdacht und vor allem die Idee mit den Schafen fand ich ja göttlich! Das Ende hat mir allerdings dann so gar nicht gefallen, das hätte nicht sein müssen. Und mir fehlten auch ein paar Infos, was aus einigen der Beteiligten wurde. Die wurden auf einmal gar nicht mehr erwähnt. Vermutlich ist es der letzte Fall der Shepherd-Organisation, aber der Schluss lässt vermuten, dass vielleicht eine neue Serie entstehen könnte, bei der ich dann doch gerne wieder dabei bin. Denn Ackerman jr. hat schon einen Platz in meinem Leserherz erobert.