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aprikosa

Posted on 29.8.2020

In dem Buch "Der Hund und sein Mensch" wird auf die Entwicklung und Entstehung der Art des Hundes eingegangen. Der Autor ist Evolutionsbiologe. Das Buch startet mit einer persönlichen Geschichte des Autors vom ersten Kontakt zu Hunden. Danach folgt als Hauptteil die Evolution der Menschen und Hunde. Es wird sehr anschaulich dargestellt, auch für Neulinge der Thematik, wie sich die Evolution in groben Zügen ereignete. Dabei wird bis hin zum Neandertaler zurückgeblickt. Es wird auch auf andere Tierarten eingegangen, sofern es einen Bezug zum Wolf beziehungsweise Hund gibt, was ich gut fand, aber mich manchmal doch von der Thematik abgelenkt hat. Insgesamt wird einem ein umfassendes Bild vermittelt. Dieses basiert auf sehr vielen Fakten und verschiedenene Hypothesen werden dargelegt. Hier sollte erwähnt werden, dass man dafür offen sein sollte und sich bewusst sein sollte, dass dies die Thematik des Buches ist. Dieser Teil ist sehr wissenschaftlich und es werden Hypothesen geschildert. Eine konkrete Antwort liegt der Wissenschaft bis heute nicht vor. Das letzte Drittel startet mit einer persönlichen Geschichte des Autors. In dieser geht es um den ersten Hund, den er und seine Familie sich angeschafft haben. Diesen Teil mochte ich am meisten. Es ist schön zu lesen wie sich die Bindung zum Hund entwickelt hat und wie die Beziehung zum Hund wahrgenommen wurde. Am Ende wird noch mal alles verknüpft. Das Buch ist an sich gut und man sollte sich bewusst sein, dass es hauptsächlich von der Evolution vom Hund handelt. Wen das interessiert, der ist hier genau richtig. Der Part mit den persönlichen Erfahrungen mit dem eigenen Hund hat mir sehr gut gefallen.

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