zeilenmeer
Das Cover ist richtig gut gelungen, da es eigentlich das wichtigste in der Geschichte widerspiegelt.Die Farben passen, die Stimmung passt und ich habe genau das entsprechende Kapitel vor mir, wenn ich es ansehe. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive und eines muss ich hier mal gestehen, ich hasse die Erzählperspektive allgemein. Aber erstaunlicher Weise ist mir bei diesem Buch erst etwa bei der Mitte aufgefallen, das es sich hierbei auch um diese Perspektive handelt. Also irgendwas hat die Autorin da wohl verdammt richtig gemacht. Saskia Louis hat einen fesselnden und mitreißenden Schreibstil mit der richtigen Portion Humor. Die Charaktere waren mir sofort sympathisch, egal wie dusselig so manche seien konnten. Nathan Black. Held der Stadt, sexy, Feuerwehrmann und manchmal fragte ich mich echt, ob er bei seinen Einsätzen zu viel Rauch geschnüffelt hat. Vielleicht hat sich dieser Rauch dann in sein Hirn gefressen und er kann rein theoretisch nichts dafür, dass er manchmal mit beiden Beinen fest auf dem Schlauch steht?! Jedenfalls war das Beste was ihm jemals passieren konnte Maya und andersrum genauso, auch wenn ich ihn manchmal gerne gepackt hätte um seinen Kopf an die nächste Wand zu knallen, um manche Sachen wieder zurecht zu rücken. Und jetzt zu Maya. Maya Mckenzie führte bisher immer ein sehr langweiliges Leben, doch sie zeigt auf ihre leicht verrückte Art, das dies nicht so bleiben muss. Sie lehrt Nathan und auch sich selbst das eigene Glück zuzulassen. Das Leben zu verändern und endlich sie selbst zu sein. Man darf sich kein Leben von anderen aufzwängen lassen. Weder von der Familie, noch von anderen. Man muss es selbst leben und auch manchmal verschwenden. "Alle sagen, dass Zeit so kostbar ist - und ich wünschte mir nur, dass ich mehr Mut hätte, sie zu verschwenden." Lebe dein Leben und sei du selbst, denn von den anderen gibt es schon genug.