Booksurfer
Aimée Carter wird den meisten durch die Animox Reihe ein Begriff sein. Mit Blackcoat Rebellion liefert sie ihre erste Jugend Dystopie ab die aber deutlich erwachsener ist. Nach einer kurzen Leseprobe war mir ganz schnell klar, dass ich diese Reihe unbedingt lesen muss: Ein Test bestimmt wie dein Leben verläuft, je nach Testergebnis werden die Menschen in Klassen eingeteilt von eins bis sechs. Die Zahl Sieben ist nur der Elite vorbehalten. Je höher die Zahl, desto besser die Chancen auf ein gutes Leben. In dieser Welt lebt Kitty Doe eine Drei, die niedere Arbeiten verrichten muss. Durch Zufall bekommt Kitty jedoch ein verlockendes Angebot: Das Leben einer Sieben. Dazu muss sie nur in die Rolle von lila Hart schlüpfen der Nichte des Premierministers, die bei einem angeblichen Unfall ums Leben kam. Kitty ergreift ihre Chance und damit gerät sie in ein gefährliches Spiel aus Lügen und Intrigen in dem niemandem zu Trauen ist... Aimée Carter hat mich mit dem Auftakt der Reihe total überrascht, denn Auch wenn das Cover gut zur Geschichte passt sind sie doch sehr nahe an der Animox Reihe. Damit hat diese Geschichte aber gar nichts zu tun. Die Autorin schafft hier eine wirklich tolle Welt, die das Rad zwar nicht komplett neu erfindet aber dafür auf beeindruckende Weise die bekannten Komponenten miteinander verwebt. Das ganze Setting, das hier erschaffen wird, ist total interessant und spannend gestaltet. Doch damit noch nicht genug haben wir eine wirklich starke und eigensinnige Protagonistin die nicht auf den Mund gefallen ist. Schon dafür muss man sie lieben, hinzukommt das sie intelligent ist und versucht mit den Karten, die ihr das Leben zugespielt hat das beste zu machen. Ich konnte mich total gut in Kitty hineinversetzen und war deshalb auch total gefesselt von ihrer Geschichte. Sie versucht wirklich alles um ein besseres Leben für sich und ihren Freund Benji zu erreichen. Aber auch die Familie Hart, die Elite in dieser Welt, hat es in sich und sorgt für jede Menge Anspannung und Gefühlschaos beim Leser. Der Schreibstil von Aimée Carter ist spannend, fesselnd und mitreißend so das sich das Buch zu einem richtigen Pageturner entwickelt. Vor allem durch die Plottwists und die undurchsichtigen Figuren schafft es die Autoren den Spannungsbogen konstant oben zu halten und den Leser an die Seiten zu fesseln. In dieser Geschichte ist das Motto "vertraue Niemandem" denn immer wieder dreht und wendet sich die Handlung und man wird auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt. Mit Das Los der Drei hat Aimée Carter einen fulminanten Start der Blackcoats Rebellion Reihe abgeliefert. Hier ist keinem zu trauen den niemand ist der, der er vorgibt zu sein. Lange konnte mich keine Dystopie mehr so mitreißen wie diese, das liegt vor allem an der spannenden Geschichte und den starken Akteuren. Ich hoffe die zwei Folgebände können das Tempo und die Spannung halten die Band 1 vorgelegt hat. Wer jetzt mit der Reihe anfangen möchte, muss auch gar nicht mehr warten denn Band 2 "Die Bürde der Sieben" und Band 3 "Das Schicksal der Zehn" sind beide bereits erschienen vielen Dank an Harper Collins für den schnellen Veröffentlichungsrhythmus. Band eins erhält eine absolute Leseempfehlung und absolut verdiente 5 von 5 Sternen.