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manjolla

Posted on 28.8.2020

Bella und der Vampir Edward sind ein Paar und es könnte alles so romantisch und harmonisch sein, doch Bella wird von einer großen Sorge geplagt, die sich ihr besonders deutlich in einem Traum zeigt: während Edward als Vampir nicht altert und ewig 17 Jahre jung sein wird, ist sie beinahe 18 und wird sich mit jedem Jahr weiter von einer Gleichaltrigen in eine ältere Frau verwandeln. Dann überschattet jedoch ein anderes Ereignis ihre Sorgen und lässt ihre Ängste nichtig erscheinen. Auf ihrer eigenen Geburtstagsfeier verletzt sich Bella und wir beinahe von Jasper, dem jüngsten und damit noch unbeherrschtesten Mitglied der Cullenfamilie angefallen. Nach diesem Vorfall verlassen die Cullens den kleinen Ort Folks und Bella bleibt mit einem gebrochenen Herzen zurück, da auch Edward sie verlassen hat und sie sich allein und ungeliebt fühlt. Sie widmet ihre Aufmerksamkeit zunehmend ihrem Freund Jacob, mit dem zusammen sie Motorrad fährt und versucht mit ihrem Verlust zurecht zu kommen. Als sie merkt, dass sie in gefährlichen Situationen Edwards Stimme in ihrem Kopf hört, begibt sie sich absichtlich in bedrohliche Situationen, um sich ihm wenigstens gelegentlich nah zu fühlen. Doch dann glaubt Edward durch eine zweideutige Bemerkung von Jacob Bella sei gestorben und verliert seinen Lebenswillen. Er begibt sich nach Volterra in Italien, um sich von den dort wohnenden Volturi (einer uralten Vampirsippe, die unerbittlich über die Einhaltung der Gesetze wacht) vernichten zu lassen. Edwards Schwester Alice besucht Bella, um ihr von seinen Plänen zu berichten und die beiden reisen ihm nach, um ihn von seinen Plänen abzuhalten… Millionen Teenagermädchen auf der ganzen Welt können nicht irren – oder eben doch? Wo der erste Teil der Twilightreihe sich noch recht unterhaltsam las, man die verschiedenen Charaktere kennenlernte und die alten Mythen über die Blutsauger und Werwölfe noch eine gewisse Spannung in die Geschichte brachten, enthält dieser zweite Teil wenig Neues. Schon zu Anfang wird der Leser mit endlos langen Abhandlungen über Bellas Liebeskummer gelangweilt, bis der im ersten Band zumindest halbwegs sympathische Charakter der Hauptdarstellerin einfach nur noch auf die Nerven fällt. Als romantische Teeniegeschichte mag dieser Roman vielleicht durchgehen, doch die eigentlich essenziellen Zutaten für eine gute Vampirgeschichte wie ein gewisser Gruselfaktor, Spannung und vielleicht auch echte Romantik fehlen leider vollkommen.

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