schokoflocke
Wenn die Vergangenheit nicht ruhen kann Für Will Trent fängt der Tag ganz normal an- er und sein Team sind ins Staatsgefängnis berufen worden und sollen dort einen Mord auf einem Häftling aufklären. Schnell wird klar, dass die Tat etwas mit Telefonschmuggel zu tun hat, die Ermittler kommen dann aber nicht wirklich weiter. Ein Insasse bietet genaue Informationen an, wenn sie als Gegenleistung seinen Fall noch mal untersuchen. Er ist wegen eines brutalen Angriff auf eine Frau und Mordes verurteil worden und seit acht Jahren behauptet er unschldig zu sein. Er meint, dass die Polizei ihn damals nr zur Sündenbock gemacht hat, während der wahre Täter immer noch sein Unwesen treibt und unschuldige Frauen mordet. Was diesen Fall so brisant macht, ist die Tatsache, dass Jeffrey Tolliver, Saras verstorbener Ehemann, die Ermittlungen dammals geführt hat. Ich bin zwar kein großer Fan dieser Reihe, aber mit diesem Teil konnte mich Frau Slaughter wirklich überzeugen und fesseln. Den Fall in sich fand ich sehr spannend und die Aufklärung überraschend, also genau so, wie ich das von einem Thriller auch erwarte. Die Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit ist sehr geschickt eingefedelt und macht die Geschichte noch interessanter. Es ist nicht nur so, dass die Autorin Jeffrey wieder aufleben lässt und zurück auf den ersten Fall greift, plötzlich steht Jeffrey auch unter Korruptionsverdacht und ausgerechnet Will soll seine Unschuld beweisen. Der Plot ist der Autorin , meiner Meinung nach, sehr gut gelungen und ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Zugegeben, an manchen Stellen ist die Geschichte ziemlich langatmig und die Taten selbst sehr brutal ( so etwas kann auch nicht jeder ertragen ), aber insgesamt fand ich " Die verstummte Frau " sehr spannend.