simonica
Der blutige Pfad von Nina Wagner Als Erstes fiel mir bei dieser Geschichte der Name des Protagonisten auf. Mathis ist ein sehr ungewöhnlicher deutscher Name, den ich davor noch nie gehört habe. Allerdings fand ich die Landschaftsbeschreibungen sehr schön und ich hatte dabei gleich ein Bild im Kopf. Ich war auch etwas enttäuscht davon, dass nicht aufgeklärt wurde, warum Mathis damals bei der Kölner Kripo aufgehört hat. Hierbei hätte auch mir gerne eine, wenn auch kurze, Auflösung gewünscht. Als Mathis die ersten GPS-Koordinaten bekam, verstand ich noch, dass er alleine aufbrach. Obwohl ich es vor allem als Polizist nicht ganz verständlich finde, warum er auf eine unbekannte Nummer eingeht. Ich finde seinen Grund plausibel, dass er aufgrund der ständigen Langeweile selbst ermitteln wollte, aber ich finde es verantwortungslos, dass er der Kripo nicht gleich Bescheid sagt. Da er ja primär noch Polizist ist und er es dadurch besser wissen müsste und er zudem auch noch seine Arbeit verlieren könnte. Natürlich hätte er durch Frau Münch besser in die Ermittlungen mit einbezogen werden sollen. Der verzweigte Weg über die Gaststätte hat mir sehr zugesagt. Vor allem die Hilfsbereitschaft der Angestellten fand ich hierbei sehr gut. Allerdings hat mir dann der Schluss nicht ganz so gut gefallen. Ich fand das Motiv des Mörders, Theo Thalmann, sehr schwach und es macht wenig Sinn, dass er sich selbst verhaften lässt, nur damit gerade Herr Kramer seine Morde aufdeckt. Leider finde ich die Geschichte etwas unglaubwürdig und unrealistisch. Unter Verdacht von Claudia Peter Herr Talheim ist ein sympathischer Charakter, mit dem ich einer Meinung bin. Nach den im Unterricht angesehenen Bilder, hätte ich wie er auch keine Angst davor, in Alsfeld zu wohnen. Dass sich viele Bürger Gedanken über die Vorkommnisse eines Vandalierenden machen, ist verständlich. Vor allem, nachdem Herr Talheim und sein Hund angegriffen wurden. Hierbei fiel mir auf, dass der Deutschlehrer über seine morgige Stunde grübelte, dieser allerdings an einem Freitagabend angegriffen wurde. Sofern in Alsfeld nicht andere Bedingungen gelten, halte ich dies für einen Logikfehler. Dass man natürlich Ben, den Sohn eines verurteilten Mörders, beschuldigte, ist im ersten Moment naheliegend. Ich fand es schön die Beziehung von Nele Schmitt, ihrem Sohn Alexander und Ben zu beobachten und wie sie sich leider voneinander entfernten. Durch die unschönen Bemerkungen gegenüber der Bürgermeisterin, verstehe ich, warum auch sie langsam anfängt, ihrem Pflegesohn zu misstrauen. Allerdings fand ich es wiederum schön, dass eine Beerdigung für Joachim abgehalten wurde. Das Leben von Nele Schmitt verschlechterte sich in diesen Wochen enorm und ich verstehe, dass sie sich in der Stadt nicht mehr wohlfühlt. Die Aufklärung des Falls hat mir auch sehr zugesagt. Ich fand es interessant, dass zwei Mädchen ein Video des Verbrechers nicht wissend aufgenommen haben und somit diesen überführt haben. Tatsächlich habe ich mir schon bei der Prügelei von Elias, seinem Kumpel und Ben gedacht, dass der Neffe der Bäckerin der Täter sein muss. Dass es dann doch noch für alle einigermaßen gut ausgeht, sieht man an Herr Talheims neuem Begleiter, dem Pudel Ulf. Mörderische Rache von Madeleine Walther Diese Geschichte fand ich am authentischsten. Die Geschichte Dorina Kovacs, die nach Deutschland zieht, um hier zu Lernen und eine gute Arbeit zu finden, kommt doch sehr oft vor. Vor allem ihre Kenntnisse in Russisch und Englisch helfen ihr bei der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin sehr. Tatsächlich kam auch mir ihre schnelle Annahme sehr mysteriös vor, weshalb ich gespannt auf Kommendes war. Reinhard Kleber ist ein sehr unsympathischer Mensch, der nicht gerne andere Leute um sich hat und wenn doch, dann nur um ihnen Befehle zu erteilen. Der Hauptkommissar Specht und der Kommissar Schröder waren ein amüsantes Paar. Hier harmoniert das Wissen von Specht und der Eifer von Schröder wunderbar, weshalb der Fall strukturiert gelöst wurde. Auch bei dieser Geschichte finde ich es toll wie außenstehende Menschen zumindest versuchen durch ihren Eindruck zu helfen. Sei es der Wirt Bernd oder die Nachbarn. Sicherlich hatten hierbei viele ein Motiv, um den Geschäftsmann umzubringen. Allerdings hätte ich das Ende so nicht erwartet. Mit Sergei Kasinov wurde man dann auf eine vermeintlich falsche Fährte gelockt. Ich dachte wirklich, dass es ein geschäftliches Problem gäbe und man Herrn Kleber deswegen aus dem Weg geräumt hatte. Doch mit dem Zusammentun der Nachbarn habe ich beim besten Willen nicht gerechnet.