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gino-alessandro

Posted on 26.8.2020

Darum gehts: Im Bergbaustädtchen Desperation ist das Gewebe zwischen den Welten dünn. Bergleute sind versehentlich in eine andere Dimension durchgebrochen und haben einen schrecklichen Dämon freigesetzt. Ein paar Urlauber auf der Durchreise landen im Gefängnis des kleinen Ortes mitten in der Wüste Nevadas. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist wieder einmal sehr komplex und oft ausschweifend mit allerlei Beschreibungen. Normalerweise ist es genau das, was ich an Kings Büchern so liebe, aber dieses hier war dann doch zu ausschweifend, weshalb es ziemlich schleppend vorran ging. Die Geschichte: Die Idee klang für mich erstmal sehr vielversprechend, wurde dann aber leider nur mäßig gut umgesetzt. Die ersten ca. 200 Seiten waren wirklich unglaublich gut, waren beängstigend, spannend, irgendwie bedrückend, weil die ganze Stimmung so gut rüberkam. Der Mitteilteil allerdings hätte schlechter nicht sein können. Die Spannung sank fast augenblicklich auf null und alles plätscherte nur noch so vor sich hin. Es passierte zwar etwas, aber was genau habe ich nicht wirklich mitbekommen. Genauso das Ende, obwohl ich spätestens da erwartet hätte, dass sich die Ereignisse nochmal etwas mehr zuspitzen. Es war zwar wirklich nochmal etwas besser, aber auch nur ein klein wenig, was vor allem daran lag, dass ich einen großen Teil nicht so ganz verstanden habe. Die Charaktere: Die Charaktere waren zwar sehr authentisch und ihre Handlungen auch nachvollziehbar, aber der Großteil von ihnen einfach nur so nervig und ätzend, dass ich mir irgendwann gewünscht habe, dass sie am Ende einfach alle sterben. Und das kommt wirklich sehr selten vor... Die Bewertung: Meiner Meinung eines von Kings schwächeren Büchern, auch, wenn ich es zwischenzeitlich doch ganz gerne mochte. 3 von 5 Sternen ⭐⭐⭐

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